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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Kinderbetreuung braucht solide Finanzierung

Berlin (ots)

Anlässlich der 1. Lesung des Haushaltsentwurfs für
2005 erklärt die familienpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Medienwirksam will sich Renate Schmidt den Ausbau der
Kinderbetreuung als familienpolitischen Erfolg dieser
Legislaturperiode auf ihre Fahnen heften. Dafür konzentriert sich die
Bundesregierung seit Monaten ausschließlich auf die „Kinderbetreuung
der 0-3-Jährigen“. Die Finanzierung dieser zusätzlichen Leistung
überlässt sie jedoch den Kommunen. Niemand bezweifelt den enormen
Handlungsbedarf für eine bessere Erziehung, Bildung und Betreuung
unserer Kinder. Umso unverantwortlicher ist es, dass die
Bundesregierung einen Gesetzentwurf in den Bundestag einbringt,
dessen Finanzierung auf Luftschlössern gebaut ist, und der den
Kommunen neue Lasten aufbürdet. Dies ist keine familienpolitische
Leistung der Bundesregierung, sondern eine Verlagerung der
Verantwortung auf die Kommunen.
Statt einen soliden Finanzierungsvorschlag für die Betreuung der
unter Dreijährigen auf den Tisch zu legen, stellt Renate Schmidt mit
dem „Elterngeld“ für die Zeit nach 2006 einen neuen ungedeckten
Scheck aus. Nicht nur Kabinettskollegen, sondern auch die Vorsitzende
des Familienausschusses Kerstin Griese (SPD) bezweifeln die
Wirksamkeit und Gerechtigkeit des Elterngeldes.
Die Halbzeitbilanz von Familienministerin Schmidt ist mehr als
dürftig. Die Jugendarbeitslosigkeit und das Problem fehlender
Ausbildungsplätze ist der Bundesregierung völlig aus dem Ruder
gelaufen. Eine Anhörung der CDU/CSU-Fraktion im Juni mit Experten und
Jugendlichen hat gezeigt, dass Arbeitgeber und Auszubildende mit der
Debatte um eine Ausbildungsplatzabgabe monatelang verunsichert
wurden. Es fehlen konkrete Vorschläge.
Fehlanzeige auch bei der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer.
Obwohl längst bekannt ist, dass die Erfahrung der Älteren ebenso
wichtig ist wie jugendlicher Elan, liegt die Erwerbstätigenquote der
55-65- Jährigen in Deutschland bei nur 39%. Deutschland liegt damit
im Vergleich zu anderen europäischen Staaten weit zurück. Konzepte,
um ältere Arbeitnehmer länger zu beschäftigen, waren in dieser
Legislaturperiode bislang noch kein Thema.
Im Bereich der Seniorenpolitik ist bisher nicht viel geschehen.
Die dritte Novellierung des Heimgesetzes hat ihr Ziel deutlich
verfehlt. Die Praxis zeigt, dass das eingetreten ist, was die
CDU/CSU-Fraktion bei der Verabschiedung des Gesetzes in 2001
befürchtet hat. Der Bürokratieaufwand hat kontinuierlich zu-, die
Zeit für die Pflege der Heimbewohner und Heimbewohnerinnen aber
ständig abgenommen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, konkrete
Schritte zur Entflechtung des Bürokratiedschungels einzuleiten.
Deutschland muss deutlich familien- und kindgerechter werden.
Dafür brauchen wir vor allem einen Regierungswechsel!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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