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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Schauerte: Bürokratie zerstört Wachstum

Berlin (ots)

Zur Studie „Bürokratiekosten kleiner und mittlerer
Unternehmen“ erklärt der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Hartmut Schauerte MdB:
Was jeder Unternehmer in den vergangenen Jahren tag-täglich in
seinem Betrieb gespürt hat, ist jetzt amtlich. Laut einer neuen
Studie des Instituts für Mittelstandsforschung ist die Belastung
durch staatlich überwälzte Bürokratie für mehr als drei Viertel der
Unternehmen in Deutschland hoch bis sehr hoch.
Den größten Leidensdruck attestieren die Bonner Wissen-schaftler
den mittleren Unternehmen in den Bereichen So-zialversicherungen,
Arbeitsschutz, Statistik, Steuern und Abgaben. Fast 90 Prozent der
Befragten beklagen eine Belastungszunahme in den letzten Jahren, ein
Drittel sogar eine starke Steigerung. Hauptursache sind die häufigen
und kurzfristigen Änderungen sowie die Komplexität und
Unverständlichkeit der Vorschriften. Das ewige Hin und Her würgt
nicht nur die Investitionsfreude ab, sondern kostet auch unnötig
Geld.
Je kleiner das Unternehmen, desto mehr Zeit und Personal wird für
die staatlichen Bürokratiepflichten gebunden: 5,5 Stunden pro Jahr
bei Großunternehmen stehen 64 Stun-den pro Jahr bei Kleinunternehmen
gegenüber. Wieder einmal trifft es vor allem den gebeutelten
Mittelstand.
Die Folgerungen, die man aus dieser Bankrotterklärung an rot-grüne
Bürokratoiebekämpfungs-Politik ziehen muss, sind eindeutig:
• Statt nebulöser Masterpläne und erfolgloser Durchforstung von
Einzelvorschriften à la Clement brauchen wir einen radikalen Ansatz
aus Gesetzesbefristung und der Pflicht, für jedes neue Gesetz und
jede neue Verordnung zwei alte abzuschaffen.
• Die Legion bestehender, kostentreibender Vorschriften kann nur
gelichtet werden, wenn Altvorschriften automatisch in
Jahreszeitstufen ersatzlos verfallen - außer die Regierung beweist
ihre zwingende Notwendigkeit. Der Staat muss endlich in die
Beweispflicht für seine Vorschriften (Beweislastumkehr).
• Bürokratiepflichten der Unternehmen für den Staat müssen
bepreist werden. Die Verwaltung stellt für fast alle ihre Leistungen
großzügig Gebühren in Rechnung, während die Betriebe kostenlos
Statistiken melden müssen. Wenn der Staat von den Betrieben alles
wissen möchte, sollte er in Zukunft die Pflicht haben, betriebliche
Kosten, z. B. durch Steuergutschriften, zu erstatten. Nur so wird der
Staat vernünftig.
• Wir brauchen endlich eine Pflicht aller Parlamente, jährlich
über den Umfang der abgeschafften Vorschriften zu berichten.
Rot-Grün hat allein in der letzten Wahlperiode von 1998 bis 2002
genau 489 neue Gesetze verkündet. Das ist Rekord seit Bestehen der
Bundesrepublik. Mit einer solchen Regelungswut kann man den
bürokratischen Mehltau auf unserer Wirtschaft nicht beseitigen. Es
ist höchste Zeit für einen ernstgemeinten Abbau der Bürokratie.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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