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Götz: Hartz-Kommission: Rechnung mit den Kommunen machen

Berlin (ots)

Zu den bekannt gewordenen Überlegungen der
Hartz-Kommission erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Schröder hat beim Abbau der Arbeitslosigkeit total versagt. Fast 4
Millionen Arbeitslose und fast 3 Millionen Sozialhilfeempfänger
warten auf eine bessere Politik. Das "soziale Netz" überfordert die
öffentlichen Haushalte.
Die Folgen sind schlimm für diejenigen, die keine Arbeit finden.
Die Folgen sind schlimm für die Städte, Gemeinden und Landkreise. Sie
sind zuständig für die Sozialhilfe und viele andere soziale
Leistungen, die als Folge der Arbeitslosigkeit erforderlich werden.
Dafür müssen die Gemeinden heute 30 % mehr ausgeben als vor zehn
Jahren. Schröder hat die Kommunen an den Rand des finanziellen Ruins
regiert.
Jetzt, kurz vor der Wahl, setzt Schröder Kommissionen ein: die
Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes und eine
Gemeinde-Finanzreform-Kommission.
Ihre Aufgaben überschneiden sich. Die Hartz-Kommission eilt mit
ihren Überlegungen voraus - entgegen der ausdrücklichen Zusage der
rot-grünen Bundesregierung: die Gemeinde-Finanzreform-Kommission soll
für die Finanzierungsfragen bei der Angleichung von Arbeitslosen- und
Sozialhilfe zuständig sein. Das ist auch richtig so. Denn in den
Kommunen, zusammen mit der örtlichen Wirtschaft und den betroffenen
Menschen können die Probleme am besten gelöst werden.
Nach dreieinhalb Jahren "ruhiger Hand" kommt Schröder nun mit
unseriöser Wahlkampftaktik: es soll Hoffnung aufkeimen. In drei
Jahren zwei Millionen Arbeitslose weniger, orakelt die
Hartz-Kommission, als könnte Schröders Negativbilanz damit geschönt
werden.
Die Kommunalpolitiker von CDU und CSU erwarten mehr von einem
Bundeskanzler: Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Entscheidungen in
Abstimmung mit den Gemeinden. Wir wollen keine Propaganda mit
vorläufigen Kommissions-Überlegungen über unsere Köpfe hinweg.
Wir brauchen vor allem eine bessere Wirtschafts-, Finanz-,
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Das ist die Grundvoraussetzung für
Wachstum, Arbeit und solide öffentliche Haushalte. Dafür stehen CDU
und CSU.
Wir wollen eine solide Finanzierung für die Kommunen und die
Rezepte dafür seriös gemeinsam erarbeiten.
Die SPD hat das nicht geschafft. Über eine Legislaturperiode hat
Schröder die Reform der Gemeindefinanzen auf die lange Bank
geschoben. Über eine Legislaturperiode hat er ihre Haushalte mit
immer neuen Aufgaben ohne Finanzierungsausgleich belastet und
Einschnitte in ihre Einnahmen gemacht..
Nur wenn er in vier Jahren die Arbeitslosenzahl unter 3,5
Millionen senken kann, hielt sich Schröder bei Amtsantritt zur
Wiederwahl für würdig. Die Gemeindefinanzen wollte er stärken.
Versprochen, gebrochen. Wer will ihm jetzt noch einmal glauben, nur
weil er mit Kommissionsüberlegungen liebäugelt, die in vielen
Bereichen aus dem Regierungsprogramm von CDU und CSU übernommen sind?
CDU und CSU haben in ihrem Regierungsprogramm konkrete Vorschläge
zur Reform der Gemeindefinanzen und zur Flexibilisierung des
Arbeitsmarktes gemacht. Das ist eine gute Grundlage für unsere
Regierung nach der Wahl am 22. September.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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