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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Widmann-Mauz: Rot-Grün beugt sich dem Druck der Union - Verbraucherverbände sollen mehr Geld bekommen

Berlin (ots)

Zur heutigen Beratung des Haushaltsplanes 2002, EPL
10, im Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände
(VZBV) soll jetzt doch mehr Geld bekommen. In der heutigen Sitzung
des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
ist eine Aufstockung der Mittel um 672.000 Euro (1.314.317,76 DM)
beschlossen worden. Damit beugen sich SPD und Bündnis 90/Die Grünen
dem Druck der Union.
In der Haushaltsdebatte haben CDU/CSU eine Aufstockung der Mittel
für den VZBV eingefordert. Der Haushaltsplan 2002 der Bundesregierung
kann die Nachhaltigkeit der Arbeit der Verbraucherschutzverbände
nicht sicherstellen. Die Verschiebung von institutionellen Mittel
zugunsten von Projektförderung (im Wahljahr 2002) bedroht die
politische Unabhängigkeit und Planungssicherheit der Verbände. Jetzt
haben sich SPD und Bündnis 90/Die Grünen der Aufforderung der Union
angeschlossen und einem Änderungsantrag zur Erhöhung der
institutionellen Förderung des VZBV zugestimmt.
Die CDU/CSU nimmt diese Entscheidung mit Genugtuung zur Kenntnis.
Sie geht prinzipiell in die richtige Richtung. Allerdings fehlt die
Gegenfinanzierung. Insofern ist dies ein erster Schritt auf
wackeligen Beinen. Zudem muss ein zweiter Schritt folgen. Auch die
Personalsicherheit des VZBV muss hergestellt werden. Ohne Personal
nützen alle Fördergelder nichts. Deshalb hat die Union eine
Aufstockung der Mittel in Höhe von insgesamt 2.000.000,- Euro
(3.911.660,- DM) beantragt. Diese Mittel lassen sich gegenfinanzieren
aus den von den Regierungskoalitionen vorgeschlagenen Mitteln zur
Aufstockung der Mittel für Öffentlichkeitsarbeit des
Künast-Ministeriums (Titel 68424). SPD und Bündnis 90/Die Grünen
haben sich diesem zweiten Schritt aus offensichtlichen Gründen
verweigert. Da zeigt sich, wie der Verbraucherschutz unter Frau
Künast im Wahljahr 2002 aussehen wird: kein Personal bei den
unabhängigen Verbänden, dafür bunte Broschüren vom Bundesministerium.
Ein dritter Schritt steht noch aus. Der Haushaltsplan steht unter
dem Vorbehalt des Wirtschaftsplans. Eine Aufstockung des
Haushaltsplans durch den Bundestag ist Augenwischerei, wenn der
Wirtschaftsplan des VZBV durch die Bundesregierung gleichzeitig
zusammengestrichen wird. CDU/CSU fordern Frau Künast auf, den Druck
auf das VZBV bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans nicht weiter zu
erhöhen, um einen ministeriellen Verbraucherschutz mit Beamten zu
installieren. Wir fordern die nachhaltige Stärkung der unabhängigen
Verbraucherschutzverbände über das Wahljahr 2002 hinaus.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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