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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Laumann: Beschäftigungspolitische Nullnummer

Berlin (ots)

Zur heutigen Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen für
den Monat Februar 2001 erklärt der sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl-Josef Laumann MdB:
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt stagniert. Die
Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern steigt sogar. Ein bitteres
Ergebnis von mehr als zwei Jahren rot-grüner Beschäftigungspolitik.
Die DAG hat Recht: Es fehlt der Bundesregierung an
beschäftigungsfördernder Politik.
Trotz des JUMP-Programms der Bundesregierung hat sich der Anteil
der Jüngeren unter 25 Jahren an der Gesamtarbeitslosenzahl sogar
erhöht und zwar von 10,9 % (488.233) im Februar 1999 auf 11,4 % im
Februar 2001 (468.922). Wenn man berücksichtigt, dass seit 1999 jedes
Jahr 2 Mrd. in das Sonderprogramm zur Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit investiert worden sind, ist ein Rückgang der
Arbeitslosigkeit Jugendlicher um gerade mal 20.000 Personen ein
katastrophales Ergebnis.
In den neuen Ländern steigt die Arbeitslosigkeit. Und dies trotz
des massiven Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und guter
Konjunktur. Vergleicht man den Zeitraum Februar 1998 bis Februar
1999, also einer Zeit, in der noch die Früchte unserer Regierungszeit
geerntet werden konnten, so ist festzustellen: Rückgang der
Arbeitslosigkeit im Osten allein in einem Jahr um 163.000. In den
nächsten beiden Jahren der Regierung Schröder kein Abbau, sondern
Anstieg der Arbeitslosigkeit im Osten.
Die Bundesanstalt stellt klar und deutlich fest:
  • Die Erwerbstätigkeit liegt deutlich unter dem Vorjahresniveau.
  • Die Stellenangebote gingen zurück.
  • Die Arbeitsvermittlungen durch die Bundesanstalt für Arbeit sind rückläufig.
Schaut man sich die Zahlen etwas genauer an, ergibt sich, dass
fast nur im Bereich der Arbeitslosigkeit Älterer im Osten ein
Rückgang zu verzeichnen ist (Minus 14 % gegenüber dem Vorjahr). Bei
den anderen Problemgruppen des Arbeitsmarktes steigt die
Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr, z.B.
  • Langzeitarbeitslose - Plus 6,3 %,
  • Schwerbehinderte - Plus 2,9 %,
  • Ausländer - Plus 4,3 %,
  • Jüngere unter 25 Jahren - Plus 6,2 %.
Insgesamt geht die - wenn auch geringe - Entlastung des
Arbeitsmarktes an den neuen Bundesländern völlig vorbei. Der Aufbau
Ost als Chefsache des Kanzlers ist für die betroffenen Arbeitslosen
eine Farce.
Nebelkerzen im Bündnis für Arbeit reichen nicht aus. Auch die
schwierigen Probleme im Bereich des Niedriglohnbereichs, der besseren
Verzahnung der verschiedenen Sozialleistungssysteme oder notwendige
Änderungen im Arbeitsrecht müssen endlich angepackt werden.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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