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Fischbach: Weibliche Genitalverstümmelung mit keiner Religion zu rechtfertigen

Berlin (ots)

Anlässlich des Internationalen Tages gegen
weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar erklärt die Vorsitzende 
der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Beauftragte 
für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Ingrid Fischbach MdB:
Weltweit sind schätzungsweise 130 Millionen Mädchen und Frauen 
durch Zwangsbeschneidungen verstümmelt. Schätzungen der NGOs gehen 
derzeit von 30.000 betroffenen oder bedrohten Frauen und Mädchen in 
Deutschland aus - Statistiken darüber existieren nicht.
Weibliche Genitalverstümmelung ist ein Brauch, der hauptsächlich 
in 28 afrikanischen Ländern praktiziert wird, als Begründung werden 
je nach Ethnie nicht zuletzt auch religiöse Gründe für die 
Beschneidung angegeben. Dabei gibt es keine religiöse Rechtfertigung 
dafür, weder im Christentum noch im Islam. Diesbezüglich besteht 
Hoffnung auf Aufklärung: Auf einer Konferenz in Kairo im Dezember 
2006 erklärten muslimische Gelehrte und Wissenschaftlern aus 
Deutschland, Afrika und dem Nahen Osten die Genitalbeschneidung zu 
einer vererbten Unsitte ohne textliche Grundlage in den 
Offenbarungsbüchern. Sie forderten die Parlamente auf, ein Gesetz zu 
erlassen, welches die Genitalverstümmelung als Verbrechen deklariert.
Einen Tag später versah auch der Großmufti von Ägypten diesen 
Beschluss mit seiner Unterschrift.
In "Das goldene Buch" erschienen jetzt diese Empfehlungen und 
sollen an alle Moscheen in den Ländern verteilt werden, in den 
weibliche Genitalverstümmelung stattfindet. Dies lässt endlich auf 
ein grundsätzliches Verbot gegen Genitalverstümmelung zum Schutze der
jungen Mädchen hoffen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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