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Rehabilitation wird künftig verbessert
Bisherige Beratungsangebote oft unzureichend

Bergisch Gladbach (ots)

Um Patienten besser über die für sie
geeigneten Rehabilitationsmaßnahmen zu informieren und diese umgehend
einzuleiten, sollen künftig die Auskunfts- und Beratungsstellen aller
Reha-Träger in Form neuer Servicestellen enger vernetzt werden. Jeder
Rat suchende Versicherte soll individuell, kompetent und ortsnah
beraten werden, egal an welchen Träger er sich wendet. Die bisherigen
Beratungsangebote sind für Betroffene in vielen Fällen unzureichend
und wenig serviceorientiert. Für viele Versicherte ist oft nicht
ersichtlich, ob die Krankenversicherung, Rentenversicherung,
Berufsgenossenschaft oder das Arbeitsamt der richtige Ansprechpartner
ist. Folge ist, dass die erforderliche Reha-Maßnahme unnötig in
Zeitverzug gerät. "Schluss mit der zeitraubenden und unzumutbaren
Suche nach dem für die Rehamaßnahmen zuständigen Träger", kritisiert
Uwe Conrad, Verwaltungsratsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes, die
bisherige Praxis. "Die Interessen der Versicherten stehen für uns an
vorderster Stelle. Durch eine versichertenorientierte Dienstleistung
soll der Rehabilitationsverlauf verbessert und dem Versicherten
unbürokratisch und wirksam geholfen werden".
Der Ratsuchende kann sich künftig an eine beliebige
Beratungsstelle wenden und hat dort einen festen Ansprechpartner, der
ihn in einem persönlichen Gespräch berät. Dieser klärt den
Hilfebedarf und die Zuständigkeit, hilft bei der Antragstellung,
unterstützt und dokumentiert den Rehabilitationsverlauf und wirkt so
auf eine zügige Rehabilitation hin. Die Servicestelle koordiniert die
Leistungen in Abstimmung mit den zuständigen Rehabilitationsträgern.
Auch eventuell ungeklärte Zuständigkeiten werden intern zwischen den
Trägern geregelt, ohne den Betroffenen zu belasten. Auch sollen die
Servicestellen bei noch zu klärender Zuständigkeit die Kompetenz
erhalten, einen vorleistungspflichtigen Reha-Träger einzuschalten,
damit die Rehabilitationsmaßnahme schneller eingeleitet werden kann.
Die Umsetzung gemeinsamer Auskunfts- und Beratungsstellen aller
Reha-Träger ist Teil der von der Bundesregierung beabsichtigten
Neuordnung des Rehabilitations- und Schwerbehindertenrechts. Der
IKK-Bundesverband setzt sich für die zügige Umsetzung des
Serviceangebotes vernetzter Auskunfts- und Beratungsstellen ein.
Diese Presseinformation finden Sie im Internet auch unter
www.ikk.de

Rückfragen bitte an:

Pietro Nuvoloni
Tel.: (0 22 04) 44-1 11
Fax.: (0 22 04) 44-4 55
E-Mail: pietro.nuvoloni@bv.ikk.de

Original-Content von: IKK e.V., übermittelt durch news aktuell

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