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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Steinmeier

Heidelberg (ots)

Ein Gruppenbild mit Aha-Effekt ist das Team
Steinmeier nicht. Wie sollte es auch. Zum Einen kann der Kandidat 
keinen der bisherigen SPD-Minister übergehen, ohne Knatsch zu 
provozieren. Obwohl das in mehreren Fällen sehr nahe gelegen hätte. 
Sogar Ulla Schmidt, die ihm den Wahlkampfauftakt vermasselte, wurde 
nur vorübergehend aus dem Fenster genommen. Zum anderen ist die Liste
der überwiegend politisch Namenlosen, die noch gar keine Kompetenz 
ausstrahlen können, nur Spielmaterial. So zusammengestellt, dass sie 
Steinmeiers geringe Popularität nicht noch erdrückt. Doch für einen 
Kurzwahlkampf, wie er bevorsteht, wären einige zugkräftige Namen 
hilfreicher gewesen. Das hätte bei Schröder mit Sicherheit ganz 
anders ausgesehen. Aber den plagten auch keine Zweifel, was die 
eigene Unübertrefflichkeit angeht. Das Gruppenbild mit Steinmeier 
wirkt ein wenig wie eine Pflichtübung. Und unterstreicht nur die 
erste Regel jeder Wahlkampfstrategie: Auf den Kandidaten kommt es an.
Da allerdings ist nichts mehr nachzubessern.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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