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Europäisch-Israelischer Dialog am 3./4. Dezember 2005
Horst Köhler forderte in seiner Eröffnungsrede eine "Koalition der Mutigen"

Berlin (ots)

Bereits zum siebten Mal veranstalteten die Axel Springer AG und 
der "Club of Three" am 3. und 4. Dezember 2005 den
Europäisch-Israelischen Dialog im Berliner Axel-Springer-Haus. Rund
100 hochrangige Vertreter aus Israel, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika diskutierten
über aktuelle Fragen der europäisch-israelischen Beziehungen und
insbesondere den Friedensprozeß im Nahen Osten.
Bundespräsident Horst Köhler ging in seiner Eröffnungsrede auf die
Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Nahost-Staaten, den USA und
Europa zur Friedenssicherung ein: "Die Sicherheit Europas und der
Wohlstand seiner Bürger lassen sich nicht mehr von den Entwicklungen
in der nah- und mittelöstlichen Region trennen (...) Wenn wir die
Welt zum Guten entwickeln wollen, dann müssen wir erkennen, daß wir
am Ende alle aufeinander angewiesen sind, ob wir Europäer oder
Amerikaner sind, Israelis, Palästinenser oder Araber, Asiaten oder
Afrikaner."
Mit Blick auf den Europäisch-Israelischen Dialog sagte Köhler: "Um
der Menschen in der Region willen müssen wir um Lösungen ringen (...)
Entscheidend wird der Wille zu Erneuerung und der Mut der
Verantwortlichen in der Region zu Verständigung und Aussöhnung sein.
Europa und die USA können durch ihre Politik diesen Willen stärken,
auch indem wir besser zuhören. Eine Koalition der Mutigen kann es
möglich machen, die Sehnsucht der Menschen nach Frieden und Wohlstand
zu erfüllen."
Der Gastgeber und Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, 
Mathias Döpfner betonte: "Der Europäisch-Israelische Dialog ist seit
sieben Jahren ein Forum für Diskussionen, Anknüpfungspunkt für neue
Ideen und Keimzelle von Lösungsansätzen für den Frieden im Mittleren
und Nahen Osten. Dabei geht es um Fragen, die aufgrund der aktuellen
politischen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten besonders
relevant sind. Die europäische Politik, Gesellschaft und Kultur
spielen dabei eine entscheidende Rolle."
Beim festlichen Abendessen unterstrich der diesjährige
Dinner-Speaker, der stellvertretende Premierminister Israels, Ehud
Olmert, die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung Palästinas und
richtete seinen Appell an die internationale Gemeinschaft: "Die
Politiker sollten nicht nur über Hilfe reden, sie sollten beginnen zu
helfen."
Unter den weiteren Rednern des diesjährigen
Europäisch-Israelischen Dialogs waren Len Blavatnik, Präsident Access
Industries, Ronald Cohen, Vorstandsvorsitzender The Portland Trust,
S. E. Oded Eran, Botschafter des Staates Israels bei der EU, Michael
Lewis, Vorsitzender der UJIA, S. E. Simon McDonald, Botschafter
Großbritanniens in Israel, Haim Saban, Vorstandsvorsitzender Saban
Capital Group, Otto Schily, Innenminister a. D., S. E. Shimon Stein,
Israelischer Botschafter in Deutschland und Ana Palacio, spanische
Außenministerin a. D.
Der Europäisch-Israelische Dialog findet seit 1998 auf Initiative
des britischen Verlegers Lord George Weidenfeld und der Axel Springer
AG statt.

Pressekontakt:

Silvie Rundel; Tel.: + 49 (0) 30 25 91-7 76 21
silvie.rundel@axelspringer.de

Diese Presseinformation kann unter www.axelspringer.de abgerufen
werden.

Original-Content von: Axel Springer SE, übermittelt durch news aktuell

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