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Stärkere Zusammenarbeit von Staat und Stiftungen für Integration durch Bildung

Berlin/Düsseldorf (ots)

Staat und Stiftungen wollen künftig auf
dem Gebiet der Integration durch Bildung stärker zusammenarbeiten. 
"Wir brauchen eine strategische Partnerschaft für Integration", sagte
die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für 
Migration, Flüchtlinge und Integration, Prof. Dr. Maria Böhmer, zum 
Abschluss des Internationalen Symposiums "Integration durch Bildung 
im 21. Jahrhundert - eine Herausforderung für 
Public-Private-Partnerships". Stiftungen hätten die Notwendigkeit, 
aber auch die Chancen von Integration durch Bildung früher als der 
Staat erkannt und leisteten wertvolle Pionierarbeit. "Sie können 
schnell auf gesellschaftliche Entwicklungen reagieren und 
Veränderungsprozesse auslösen", sagte Böhmer.
Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung: "Der 
Staat schafft die Rahmenbedingungen für erfolgreiche Integration. 
Allein kann er diese Herkulesaufgabe jedoch nicht schultern. 
Stiftungen als Teil der Zivilgesellschaft sind aufgerufen, mit ihrer 
Flexiliblität, Risikobereitschaft und ihrem Innvotionsvermögen einen 
Beitrag zu erfolgreicher Integration durch Bildung zu leisten." Das 
Gesamtfördervolumen der rund 15.000 Stiftungen in Deutschland lag 
2006 bei 7 Milliarden Euro. "Jeder Euro, der davon in 
Integrationsmaßnahmen investiert wird, bringt die höchste Rendite für
die Gesellschaft", sagte Böhmer.
Auf dem zweitägigen Symposium erörterten hochrangige Vertreter aus
Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft verschiedener
OECD-Staaten erfolgreiche nationale und internationale Beispiele 
öffentlich-privater Kooperation auf dem Gebiet der Integration durch 
Bildung. In Panels und Workshops wurden Beispiele und Lösungsansätze 
z.B. aus Kanada, Australien, Schweden und Deutschland sowie für die 
Integration wichtige Entwicklungsschritte wie frühkindliche Bildung, 
Schulentwicklung und Integration von Migrantinnen und Migranten in 
den Arbeitsmarkt diskutiert.
Zentrale Ergebnisse des Symposiums sind:
- Integration ist in allen OECD-Staaten eine 
     gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die vom Staat und den 
     Zivilgesellschaften nur gemeinsam gelöst werden kann. Wirtschaft
     und Stiftungen sind besonders gefordert, gesellschaftspolitische
     Verantwortung zu übernehmen.
   - In der globalisierten Welt müssen staatliche und private Akteure
     verstärkt grenzüberschreitend zusammenarbeiten und Erfahrungen 
     im Sinne von Best Practises austauschen, damit Integration 
     gelingt.
   - Die Bedingungen für Integration sind in den jeweiligen 
     OECD-Staaten unterschiedlich. Für alle gilt aber, dass die 
     erfolgreiche Kooperation von staatlichen und privaten 
     Institutionen eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen von 
     Integration ist.
   - Stiftungen spielen in allen OECD-Staaten als kreative Ideengeber
     für Integration eine wichtige Rolle. Allerdings müssen ihre 
     Projekte auf Nachhaltigkeit angelegt werden, damit ihre Arbeit 
     langfristige Wirkungen erzielt.
   - Bildung bleibt ein Kernbereich staatlicher Verantwortung. 
     Private Initiativen können staatliche Aktivitäten sinnvoll 
     ergänzen, aber nicht ersetzen.
Weitere Informationen zum Symposium finden Sie unter 
www.integration-symposium.de .

Pressekontakt:

Katharina Ugowski
Pressesprecherin
Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und
Integration
01888/400 2033
katharina.ugowski@bk.bund.de

Christiane Reusch
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Vodafone Stiftung
0211/533 67 86
christiane.reusch@vodafone.com

Original-Content von: Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH, übermittelt durch news aktuell

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