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Der Tagesspiegel: Duell statt Duett: Hans-Dietrich Genscher fordert Beteilung der kleinen Parteien an den Fernsehrunden vor der Wahl

Berlin (ots)

In einem Gastbeitrag im Tagesspiegel
(Dienstagsausgabe) kritisiert der ehemalige FDP-Chef die Absicht von 
zwei öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehstationen und von 
zwei privaten, in einer Wahlsupersendung nur die Spitzenkandidaten 
von drei der sechs Parteien des Deutschen Bundestages auftreten zu 
lassen. "Angesichts der festen Absicht der FDP zum Beispiel, die 
nächste Bundesregierung mit Angela Merkel als Bundeskanzlerin 
zusammen mit CDU/CSU zu bilden, kommt es auf das Ergebnis dieser drei
Parteien an und nicht nur auf das von CDU/CSU", schreibt Genscher. 
"Für die andere Seite des Parteienspektrums gilt das genauso."
Die Sender, schreibt Genscher, sollten den Grundsatz der 
Chancengleichheit beachten: "Dass die Regierungsparteien unter sich 
bleiben, rührt am Grundverständnis von Regierung und Opposition in 
der parlamentarischen Demokratie." Wahlkampf heiße, Rechneschaft 
ablegen über die Ziele für die nächste Legislaturperiode. "Das ist 
Sache aller Parteien. Man möchte den Veranstaltern, aber auch den 
beiden Diskutanten zurufen: ,Keine Angst vor zurzeit noch kleineren 
Tieren.' Duell oder Duett, das ist hier die Frage."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Meinung, Telefon 030/26009-615

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de

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