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Der Glöckner von Berlin

München (ots)

1987 wurde im Zuge der 750-Jahr-Feier Berlins das
Carillon im Großen Tiergarten eingeweiht. Mit diesem Glockenspiel
erfüllte sich für Jeffrey A. Bossin ein Lebenstraum. Der
amerikanische Musikwissenschaftler und "Carillonneur" verzaubert
heute Bewohner und Besucher der deutschen Hauptstadt regelmäßig mit
Konzerten aus dem Turm - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am
Mittwoch, den 14. November 2001, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Das Carillon im Großen Tiergarten in Berlin soll an die im Zweiten
Weltkrieg zerstörten Glockenspiele in der Potsdamer Garnisonskirche
und der Berliner Parochialkirche erinnern. Die Initiative dafür ging
von einem Amerikaner aus. Jeffrey A. Bossin, Musikwissenschaftler aus
Kalifornien und seit seinem 19. Lebensjahr leidenschaftlicher
"Carillonneur". Nach seinen Entwürfen schuf eine niederländische
Gießerei das größte Glockenspiel seiner Art in Europa und das
viertgrößte der Erde, 68 Glocken in einem Tonumfang von fünf Oktaven.
Die größte Glocke, das F, wiegt acht Tonnen, die kleinste, das C6,
wiegt "nur" acht Kilo.
168 Stufen erklimmt Jeffrey A. Bossin, um an seinen Arbeitsplatz
in 42 Meter Höhe zu gelangen. Den Reichstag im Rücken, vor sich die
Spree, spielt er virtuos die 68 Tasten und 30 Pedale seines
ungewöhnlichen Instruments. Das Repertoire des 49-Jährigen reicht von
Bach bis zum Volkslied. Bis zu 300 Meter weit kann man den Klängen
vom Glockenturm mitten im Berliner Tiergarten lauschen. Der
international gefragte Musiker besitzt nicht nur Feingefühl. Es sind
vor allem Ausdauer und Kraft gefragt, um dem Tonnen schweren Carillon
Töne zu entlocken.
"Galileo" schaut dem "Glöckner von Berlin" auf die Finger - zu
sehen am Mittwoch, den 14. November 2001, um 19.30 Uhr auf ProSieben.
Bei Fragen:

Kontakt:

Tel. 089/9507-1185, Fax -1190
kathrin.suda@ProSieben.de

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