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Darfur: HELP erwartet neue Flüchtlinge im Tschad - Notfallpläne werden vorbereitet

Bonn/Iriba (ots)

Angesichts der Entwicklungen im Sudan nach dem
Erlass eines internationalen Haftbefehls gegen Präsident Omar 
al-Baschir und der Ausweisung von 13 Organisationen aus dem Sudan 
erwartet die deutsche Hilfsorganisation HELP - Hilfe zur Selbsthilfe 
eine neue Flüchtlingswelle in das Nachbarland Tschad. "Wenn sich die 
Hilfsorganisationen zurückziehen müssen, wird es im Darfur zu 
dramatischen Engpässen bei der Versorgung der dortigen 
Flüchtlingslager kommen. Auch befürchten wir weitere Übergriffe der 
Dschandschawid-Milizen gegen die Zivilbevölkerung im Darfur. Wir 
erwarten deshalb in den nächsten Wochen neue Flüchtlinge im Tschad," 
berichtet HELP-Projektkoordinator Urban Britzius, der seit 4 Jahren 
die Hilfsprojekte von HELP im Tschad für die Flüchtlinge aus dem 
Darfur betreut. "Wir erarbeiten zurzeit mit anderen internationalen 
Hilfsorganisationen Notfallpläne, um uns auf eine neue Welle von 
Flüchtlingen vorzubereiten," so Britzius weiter.
Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Darfur  Anfang 2003 sind 
nach UN-Angaben mehr als 300.000 Einwohner getötet worden, ca. 2,5 
Millionen haben innerhalb des Sudan Zuflucht vor der Gewalt gesucht 
und rund 250.000 Personen befinden sich in Flüchtlingslagern im 
Nachbarland Tschad.
HELP versorgt seit dem Jahr 2004 13.000 Flüchtlinge im Lager Am 
Nabak im Osten des Tschad mit Trinkwasser, betreut die sanitäre 
Versorgung des Lagers und führt Projekte im Bereich 
Gesundheitsvorsorge durch. Zusätzlich unterstützt HELP medizinische 
Projekte, die dem ganzen Osten des Tschad zugute kommen. Die Projekte
werden aus Spenden, Mitteln der Europäischen Union, des Auswärtigen 
Amtes, des BMZ und der Firma ZF Friedrichshafen finanziert.
Interviews mit Urban Britzius aus dem Tschad im Grenzgebiet zum 
Darfur können wir gerne vermitteln.
Für die Versorgung der Darfur-Flüchtlinge ist HELP dringend auf 
weitere Spenden angewiesen.
Konto 2 4000 3000
Dresdner  Bank Bonn
BLZ 370 800 40
Stichwort: Darfur

Pressekontakt:

Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de

Original-Content von: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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