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BKA: BKA-Verbindungsbeamter in Mexiko wirkt erfolgreich bei Fahndung nach einem international gesuchten Tatverdächtigen mit

Wiesbaden (ots)

   Am Donnerstag, den 12.04.2001, haben Spezialeinheiten der
mexikanischen Bundesjustizpolizei einen von Interpol Wien
weltweit mit Vorrang gesuchten österreichischen
Staatsangehörigen festgenommen. Vorausgegangen war ein
intensiver Informationsaustausch zwischen den österreichischen
und mexikanischen Behörden unter maßgeblicher Beteiligung des
Verbindungsbeamten des Bundeskriminalamtes (BKA) in Mexiko.
Aufgrund von Ermittlungen der österreichischen Behörden
hatten sich Hinweise auf den Aufenthalt des Gesuchten in Mexiko
ergeben. Erst nachdem auf Ersuchen der österreichischen Behörden
der Verbindungsbeamte des BKA und von diesem die mexikanischen
Bundesjustizpolizei eingeschaltet worden war, gelang es durch
die hervorragende Zusammenarbeit der österreichischen
Dienststellen, des BKA-Verbindungsbeamten und der mexikanischen
Bundesjustizpolizei, den Aufenthaltsort des Gesuchten in Mexiko
einzuengen und ihn dort festzunehmen. Gegen ihn besteht ein
Haftbefehl vom Landesgericht Wien wegen Verdachts der
Beteiligung an einem Sprengstoffanschlag auf einen
Hochspannungsmast bei Ebergassing/Niederösterreich am
11.04.1995, bei dem zwei Mittäter getötet wurden, sowie wegen
Verdachts der Beteiligung an weiteren Straftaten der
linksextremen Szene von 1988 bis 1991.
Dieser Fahndungserfolg belegt erneut die Bedeutung der
internationalen Zusammenarbeit, die internationale Kompetenz des
BKA und die weitreichenden Möglichkeiten, die die Entsendung von
Verbindungsbeamten des BKA in das Ausland auch für andere
europäische Staaten bietet. Das BKA hat derzeit 55
Verbindungsbeamte in 39 Staaten an 42 Standorte entsandt und
deckt damit alle Kontinente mit Ausnahmen Australiens ab. Die
Nutzung dieser Verbindungsbeamten durch alle Staaten der
Europäischen Union (EU) ist ausdrücklich vorgesehen. Die
BKA-Verbindungsbeamten haben im Ausland keine hoheitlichen
Befugnisse, befördern aber u.a. die Zusammenarbeit zwischen den
beteiligten Staaten und Dienststellen ihres Gastlandes, wie man
auch an diesem Fall sieht, überaus erfolgreich.
ots-Originaltext: Bundeskriminalamt

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Telefon: 0611-551 2331
Fax: 0611-551 2323

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