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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (389) Fernsehfahndung nach Bankräubern

Ansbach (ots)

In die Fahndung nach den Bankräubern, die
in der Region Westmittelfranken drei Mal Sparkassen überfallen
haben, will sich nun auch die Fahndungssendung //Aktenzeichen XY
- ungelöst// einschalten. Es ist vorgesehen, am Freitag,
01.03.2002, um 20.15 Uhr, im Zweiten Programm, einen
Fahndungsaufruf nach dem so genannten //Pumpgun-Täter// und
seinem Komplizen auszustrahlen.
Die Ermittler erhoffen sich von der bundesweiten
Fernseh-veröffentlichung wertvolle Fahndungshinweise. Denn sie
sind sich sicher: Nicht nur der Banküberfall in Dombühl
(13.12.00) und die beiden Überfälle in Weidenbach (16.8.01 und
6.12.01) gehen auf das Konto des gleichen Täters und seines
Komplizen. Die umfangreichen Vergleiche mit anderen Überfällen
lassen den Schluss zu, dass das Duo auch für eine jahrelange
bundesweite Bankraubserie verantwortlich ist. Denn in den
jeweiligen Tatabläufen ergaben sich verschiedene
Übereinstimmungen.
Bereits im Januar 1996 musste der erste Überfall mit dieser
Arbeitsweise im Raum Kassel registriert werden.
   Die weiteren Tatorte, meist im süddeutschen Raum, lassen die
Gesamtbilanz im Lauf der letzten Jahre dann auf 16 Überfälle,
mit einer Beute von rund 1 Million Euro anwachsen. Der Überfall
am vergangenem Dienstag (26.02.02) auf die Sparkasse in
Thalmässing, Landkreis Roth, dürfte ebenfalls aus das Konto der
beiden Täter gehen.
Bei mehreren Überfällen benützte der etwa 1,90 m große Täter
nicht nur die Vorderschaft-Repetierwaffe (Pumpgun) mit einem
selbst gefertigten Pistolengriff, sondern ließ auch noch selbst
gebastelte Bombenattrappen zurück, die jeweils mit rotem
Klebeband umwickelt waren. In den Attrappen waren die
verschiedensten Platinen und Elektronikteile, z.T. aus einem
Lottozahlengenerator, eingebaut. In jeder der Attrappen wurde
eine 6-Volt-Batterie der Marke //Eveready// Super Heavy Duty
(Made in the USA) verwendet.
In den Sparkassen agiert der Pumpgun-Räuber stets alleine.
Zum Tatort und nach den Überfällen wird er aber von einem
Komplizen gefahren. Auf den Fahrten zu den Tatorten waren an den
Autos gestohlene Kennzeichen angebracht.
Die aufgenommenen Lichtbilder der Überwachungskameras in den
Banken zeigen den Täter jeweils vermummt. Er hat einen leichten
Bauchansatz und spricht Deutsch, ohne erkennbaren Akzent. Und
nach den bisherigen Erkenntnissen befindet sich irgendwo im
persönlichen Umfeld des Räubers ein Hund. Über den Komplizen,
der das Fluchtauto fährt, ist nichts bekannt.
Zu all diesen Erkenntnissen erhoffen sich die Ermittler nun
konkrete Hinweise von den Fernsehzuschauern.
Von privater Seite und von der Polizei sind für Hinweise,
die zur Aufklärung der Serie oder zur Ergreifung des Täters
führen, insgesamt 18.000 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeidirektion Ansbach - Pressestelle
Telefon: 0981-9094-213
Fax: 0981-9094-230

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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