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POL-MFR: (10) Polizeibeamte mit Schusswaffe bedroht

POL-MFR: (10) Polizeibeamte mit Schusswaffe bedroht
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Nürnberg (ots)

Am 18.07.2000, gegen 23.00 Uhr, sah sich
eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte unvermittelt
mit einer vermeintlich lebensgefährlichen Situation
konfrontiert.
Während sich die Beamten auf einem Fußstreifengang im
Bereich der Königstorpassage befanden, wurden sie aus einer
Gruppe Jugendlicher heraus beleidigt. Als sie die Personalien
der jungen Männer feststellen wollten, flüchteten zwei der
Männer über den Treppenaufgang zur Straßenbahninsel auf dem
Bahnhofsplatz.
Im Laufe der Verfolgung drehte sich ein 19-jähriger
berufsloser Jugoslawe um und zielte mit einer silberfarbenen
Schusswaffe auf seinen Verfolger. Da die Polizeibeamten
ebenfalls ihre Waffen zogen und in Deckung gingen, verloren sie
den Mann kurzfristig aus den Augen. Als die Beamten den oberen
Treppenabsatz erreichten, wurden sie von seinem 17-jährigen
Begleiter ebenfalls mit der Waffe bedroht. Erst nach eingehender
Aufforderung mit gezogenen Dienstwaffen legte der berufslose
Deutsche die Pistole auf den Boden.
Bei der anschließenden Festnahme der beiden jungen Männer
leisteten sie heftigen Widerstand und beleidigten die
eingesetzten Beamten. Erst mit Hilfe einer weiteren Streife
gelang es, die angetrunkenen und aggressiven Männer zu fesseln.
Hierbei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Wie sich
herausstellte, war der 19-jährige Jugoslawe mit 2,2 Promille,
sein 17-jähriger Begleiter mit knapp 1 Promille alkoholisiert.
Die Arbeitsgruppe Jugendliche Intensivtäter der
Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Körperverletzung gegen
die beiden Männer aufgenommen.
Gerade in Bezug auf die nur kurze Zeit zurückliegenden
Todesschüsse auf Polizeibeamte handelten die Beamten der
Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte äußerst umsichtig. Beide
Männer, die der Polizei bereits wegen etlicher Gewalt- und
Waffendelikte bekannt waren, hätten damit rechnen müssen, dass
die Polizeibeamten ihre Dienstwaffen gegen sie einsetzen.
Bei der sichergestellten Pistole handelt es sich um eine
silberfarbene Schreckschusspistole im Kaliber 9 mm, welche
äußerlich von einer scharfen Waffe nicht zu unterscheiden ist
(siehe beigefügtes Lichtbild).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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