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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HOL: Brandursache Tünneckenhagen in Holzminden geklärt: Überhitzte Elektroherdplatte löste Brand aus

Holzminden (ots)

Die Ursache des Brandes in dem Mehrfamilienhaus
im Tünneckenhagen 11 in Holzminden ist aufgeklärt.
Der Brand, der in einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Hauses 
am Sonntagmittag entstanden war und sich schnell über den gesamten 
Bereich des Flures ausgebreitet hatte, hatte einen Großeinsatz bei 
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ausgelöst. Durch das schnelle
und beherzte Eingreifen (teilweise mussten die Bewohner über 
Drehleitern geborgen werden) war der Brand insgesamt noch glimpflich 
verlaufen. Zwar mussten zunächst neun Personen mit 
Rauchgasvergiftungen in die Krankenhäuser Holzminden und 
Stadtoldendorf eingeliefert werden, mittlerweile konnten aber alle 
Verletzten die Krankenhäuser verlassen und sind wieder wohlauf.
Die Brandermittler des Polizeikommissariats Holzminden konnten am 
Montag im Rahmen ihrer Ermittlungen die Brandursache eindeutig klären
und feststellen. Der Brand in einer der Appartementwohnungen im 
ersten Stock des Hauses, der letztlich Schäden im gesamten Haus 
verursachte, wurde durch eine überhitzte Herdplatte ausgelöst. 
Entsprechende Untersuchungen in den Überresten der Wohnung haben 
ergeben, dass eine Kochplatte der Einbauküche eingeschaltet war. 
Durch die unbeaufsichtigte glühende Herdplatte wurde das übrige 
Mobiliar in Brand gesetzt.
Vor diesem Hintergrund weist die Polizei daraufhin, dass durch 
glühende Herdplatten Temperaturen von über 550 Grad entstehen können 
und es deshalb lebenswichtig sein kann, derartige Elektrogeräte vor 
Verlassen der Wohnung nochmals zu überprüfen. Insbesondere in sehr 
beengten Küchen ist es keine Seltenheit, dass mit Teilen der Kleidung
oder Taschen an den Drehschaltern "hängen" geblieben wird und dadurch
das Verstellen der Drehschalter und ein Einschalten möglich ist.

Rückfragen bitte an:

Polizeikommissariat Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 22
Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann@polizei.niedersachsen.de

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