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Polizei Düsseldorf

POL-D: Brände in der Altstadt, Karlstadt und Friedrichstadt - Keine Verletzten - Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln - Polizeiinspektion Mitte verstärkt Präsenz - Zeugen gesucht

Düsseldorf (ots)

In der vergangenen Nacht hat es in den Stadtteilen Altstadt, Karlstadt und Friedrichstadt gebrannt. Verletzt wurde niemand. Betroffen waren die Toilettenanlagen von drei Gaststätten in der Altstadt, Verkaufsanhänger auf dem Carlsplatz, ein Müllcontainer samt Lattenverschlag an der Grabenstraße und ein Pkw auf dem Graf-Adolf-Platz. Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Begebenheiten prüfen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei einen Tatzusammenhang. Bei einigen Bränden deuten erste Ermittlingsansätze auf eine vorsätzliche Brandlegung hin. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um sachdienliche Hinweise.

Gegen 1 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr in die Kurze Straße gerufen. Bei deren Eintreffen hatte das Personal der Gaststätte einen Brand auf der Herrentoilette bereits mit einem Pulverlöscher erstickt. Während die Feuerwehr das Ladenlokal belüftete, nahm die Polizei Ermittlungen zur Entstehung des Brandes auf. Der Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt.

Bei der Aufnahme des oben genannten Tatortes erhielten die Beamten Kenntnis von einem weiteren Brand in einem Lokal in der Kurze Straße. Hier wurde ermittelt, dass es kurz vor Mitternacht einen Brand in der Toilettenanlage im hinteren Bereich der Gaststätte gegeben hatte. Gegen 23.45 Uhr hatte ein Gast den Wirt alarmiert, der daraufhin das Lokal vorsorglich räumte und den Brand mit einem Eimer Wasser löschen konnte. Danach hatte er es nicht für weiter erforderlich gehalten, die Feuerwehr oder die Polizei hinzuzurufen. Der Sachschaden beträgt etwa 1.000 Euro.

Gegen 1.45 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in einer Gaststätte in der Mertensgasse gerufen. Nachdem in den sanitären Anlagen das Licht ausgefallen war, bemerkte der Wirt einen Brand auf der Herrentoilette. Mit einem Feuerlöscher und einem Eimer Wasser konnte er die Flammen ersticken. Die Feuerwehr löschte mit einer Kübelspritze nach. Auch hier betrug der Sachschaden etwa 3.000 Euro.

Menschen kamen bei allen drei Vorfällen nicht zu Schaden.

Gegen 2.30 Uhr kam es zu einer Brandmeldung in der Grabenstraße. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand dort ein Lattenverschlag, der zur Aufnahme von Müllbehältern diente, in Flammen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden.

Wenig später, gegen 2.40 Uhr, alarmierte eine bislang unbekannte Person die Feuerwehr über einen in Flammen stehenden Verkaufsanhänger auf dem Carlsplatz. Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen, brannte der zweiachsige Marktstand in voller Ausdehnung. Es gelang den Brandbekämpfern, ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Zwei in der Nähe befindliche Verkaufsanhänger und die Dachkonstruktion des Marktplatzes wurden durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Den entstandenen Sachschaden schätzten die Beamten auf 100.000 Euro. Nachdem ein hinzugerufener Brandsachverständiger den Ereignisort heute Vormittag untersucht hatte, konnte dieser bereits zum Zwecke der Aufräumarbeiten wieder freigegeben werden.

Gegen 3.45 Uhr wurde dann auf dem Graf-Adolf-Platz ein brennender Pkw gemeldet. Trotz schnellem Eingreifen der Feuerwehr brannte der Peugeot 206 vollständig aus. Neben dem Fahrzeug fanden die ermittelnden Beamten eine angekokelte blaue Kunststofftonne zur Altpapierverwertung. Der Wagen wurde sichergestellt und abgeschleppt. Auch hier bleibt es beim Sachschaden, den die Beamten mit 15.000 Euro bezifferten.

In Zusammenhang mit den gemeldeten Bränden bittet die Polizei darum, sachdienliche Hinweise umgehend dem zuständigen Kriminalkommissariat 11 zu melden. Zeugen wählen hierzu die 0211 8700.

Staatswanwaltschaft und Polizei ermitteln mit Hochdruck zu den Bränden in der vergangenen Nacht. Wirte, Bewohner und Passanten werden gebeten, verdächtige Beobachtungen, die im Zusammenhang mit einer möglichen Brandlegung in Zusammenhang stehen könnten, umgehend der Polizei mitzuteilen.

Des Weiteren wird die Polizei Düsseldorf ihre Präsenz verstärken und dabei sichtbare und verdeckte Maßnahmen treffen.

Pressekontakt:

Polizeipräsidium Düsseldorf - Pressestelle

Jürgensplatz 5-7
40219 Düsseldorf

Fon +49(211)-870-2005
Fax +49(211)-870-2008

pressestelle.duesseldorf@polizei.nrw.de

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