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FW-LFVSH: Jugendfeuerwehr: Erfolgsbilanz und ein neues Erscheinungsbild

FW-LFVSH: Jugendfeuerwehr: Erfolgsbilanz und ein neues Erscheinungsbild
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Kiel (ots)

"Die Jugendfeuerwehren in Schleswig-Holstein boomen
weiter. Nach einem leichten Einbruch der Mitgliederzahlen vor zwei 
Jahren steigerte die Nachwuchsorganisation der Feuerwehr ihre Zahlen 
zum Ende des Jahres 2008 auf 9515 (Vorjahr 9429) Mitglieder, darunter
2229 (2195) Mädchen.", sagte Landes-Jugendfeuerwehrwart Hauke Ohland 
(Eckernförde) am Samstag (28. März) auf der Landesversammlung der 
schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren vor 170 Delegierten und 
Gästen im Gartenbauzentrum Schleswig-Holstein in Ellerhoop-Thiensen 
im Kreis Pinneberg. "In die Einsatzabteilungen der Feuerwehren 
wechselten 770 Jugendliche und leisteten damit einen wertvollen 
Beitrag zur Bekämpfung der Personalknappheit in den Wehren. Mit 
sieben (vier) Neugründungen wuchs die Zahl der Jugendfeuerwehren auf 
413", sagte Ohland Mit diesen Zahlen konnten die Jugendfeuerwehren 
ihre bislang zweitbeste Bilanz vorlegen. Seit 1964 werden die Zahlen 
im Lande erfasst.
Um weiter kräftig die Werbetrommel für die Jugendwehren rühren zu 
können, hatte Innenstaatssekretär Ulrich Lorenz einen 
Bewilligungsbescheid über 10.000 Euro mitgebracht. Vorrangig sollen 
mit diesem Geld weitere Bausteine der seit drei Jahren laufenden 
Werbe- und Imagekampagne umgesetzt werden. Unter anderem wird ab Ende
Mai ein Linienbus der Autokraft als rollende Werbebotschaft für die 
Mitarbeit in den Feuerwehren durch das südliche Schleswig-Holstein 
rollen. Den Bus stellt die Autokraft für drei Jahre kostenlos zur 
Verfügung. "Die Jugendfeuerwehren haben einen sozialpolitischen 
Auftrag, den sie hervorragend erfüllen", so Lorenz. Außerdem mahnte 
der Staatssekretär an, dass Führungskräfte ein hohes Maß an 
Verantwortung gegenüber ihren jugendlichen Mitgliedern haben. Das 
gelte speziell beim behutsamen Heranführen an den späteren 
Einsatzdienst. Einer Mitwirkung von Jugendfeuerwehrangehörigen im 
Realeinsatz erteilte der Staatssekretär eine klare und eindeutige 
Absage. Denn was früher unter ganz engen Rahmenbedingungen begrenzt 
möglich war, ist mit Inkrafttreten einer neuen Satzung seit einigen 
Monaten generell verboten. "Jugendfeuerwehrangehörige haben an realen
Einsatzstellen nichts verloren. Eventuelle Schäden an der Seele durch
nicht planbare Schockerlebnisse sind durch nichts zu rechtfertigen", 
bilanzierte auch Diakon und Feuerwehrseelsorger Heiner Backer in 
einem Referat. Wichtiger sei es, die hohe Motivation der Jugendlichen
für eine spannende und interessante Jugendarbeit zu nutzen. "Das 
behutsame Heranführen an den späteren Einsatzdienst ist zwar wichtig 
- aber nicht alles", so Backer.
Eine positive Bilanz wurde zur landesweiten Werbe- und 
Imagekampagne zur Mitgliederwerbung für die Jugendfeuerwehren und 
Freiwilligen Feuerwehren gezogen. Durch die so genannten 
"Mitmachtage" gelang es, die Mitgliederzahlen zu halten und teilweise
zu steigern. Die Kampagne sorgt wegen ihrer Einmaligkeit und ihres 
Erfolges inzwischen bundesweit für Schlagzeilen. Neueste Statistiken 
lassen den vorsichtigen Schluss zu, dass nicht zuletzt dadurch der 
Abwärtstrend der Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen zumindest
gebremst wurde. Als weiterer Baustein ging es nunmehr um ein neues 
optisches Erscheinungsbild. Dazu wurde unter Mitwirkung des 
Innenministeriums ein Logowettbewerb unter Schülern der 
Walter-Lehmkuhl-Schule für Mediengestalter in Neumünster 
ausgeschrieben. Angehende Grafiker und Mediengestalter reichten über 
40 Entwürfe ein. Eine fachkundige Jury wählte drei Entwürfe aus. 
Daraus wählte die Versammlung in Ellerhoop den Sieger. Für die 
Fachleute überraschend gewann der traditionellste der drei Entwürfe 
mit deutlichem Vorsprung. Dafür konnte sich deren Schöpferin, die 
23jährige Jeanette Raue aus Kiel, über ein Preisgeld von 1000 Euro 
freuen. Den zweiten Platz belegte Michael Schröter aus Eckernförde 
vor Stefanie Hohensee aus Kiel.
Für besondere Verdienste um das Jugendfeuerwehrwesen wurden 
geehrt:
-	Werner Kremke, Fa. Kremke Managementtraining, Hohenwestedt mit 
der Floriansmedaille der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr.
-	Brandmeister Marco Lienau, Appen mit der Leistungsspange der 
schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr in Silber.
-	1. Hauptbrandmeister Rudolf Borrmann, Flensburg mit der 
Leistungsspange der schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehr in Gold 
und der Ehrenmitgliedschaft im Landes-Jugendfeuerwehrausschuss
Bei den Wahlen gab es folgende Veränderungen: Sascha Hambrock aus 
Lohbarbek (Steinburg) übernahm die Funktion des Fachbereichsleiters 
"Jugendarbeit" von Sascha Kessler. Ingo Sauer aus Flensburg wurde 
neuer Fachbereichsleiter "Wettbewerbe" und löste damit Rudolf 
Borrmann ab, der das Amt 15 Jahre innehatte.
Hinweis an die Redaktionen:
- In der digitalen Pressemappe finden Sie zwei Fotos.
- Weiteres Fotomaterial ist auf Anfrage verfügbar.
- Detailliertes Textmaterial zu den Ehrungen sind ebenfalls auf 
Anfrage verfügbar.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Telefon: 0431/603 2195
E-Mail: bauer@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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