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POL-REK: Vorsicht bei Nachnahmepäckchen, die nicht selbst bestellt wurden - Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Vorsicht bei Nachnahmepäckchen, die nicht selbst bestellt wurden - Rhein-Erft-Kreis
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Rhein-Erft-Kreis (ots)

Besonders ältere Menschen sind die Opfer. Die Polizei weist auf diese Betrugsmasche hin.

Die Täter suchen gezielt den telefonischen Kontakt mit Senioren und geben sich als Mitarbeiter von nichtexistenten Firmen aus. In dem Telefonat wird den Senioren erklärt, dass sie eine Postsendung durch den örtlichen Postboten per Nachname zugestellt bekommen, deren Annahme sie nicht verweigern sollen.

Die nun folgende Postsendung enthält ein Schreiben der Täter. Darin wird ein sogenannter Anrufblocker angekündigt, der sie vor unerwünschten, telefonischen Belästigungen schützen soll. Mit der Annahme der Postsendung muss ein Geldbetrag (zum Beispiel 129,-- oder 169,-- Euro) in bar an den Postboten entrichtet werden. Die Geschädigten stellen mit der Annahme der Postsendung den Betrug fest: Es handelt sich hierbei um einen wertlosen Inhalt (Faltblätter) und der darin angekündigte Telefonblocker wird nie geliefert.

Die Briefe dieser betrügerischen Firmen enthalten im Briefkopf sowie im Impressum Angaben, die erfunden sind.

Präventionshinweis:

In diesen oder ähnlichen Fällen rät die Kriminalpolizei, Postsendungen nur dann per Nachname anzunehmen, wenn zuvor tatsächlich auch eine Warenbestellung aufgegeben wurde und eine Warenlieferung erwartet wird.

Es wird darauf hingewiesen, dass man die Annahme einer Postsendung auch verweigern kann. Die Warensendung wird an den Absender von der Post zurückgesandt.

Im Rhein-Erft-Kreis wurden bislang zwei vollendete Taten erfasst. Es handelte sich in beiden Fällen um einen 77-Jährigen aus Kerpen, der mehr als 500,- Euro an die Betrüger zahlte.

Die Ermittlungen zu den Adressen der "Nachnahmeempfänger" dauern an.

Senioren, die durch eine solche Betrugsmasche geschädigt wurden, wenden sich bitte zur Erstattung einer Strafanzeige an die Polizei. Die Anzeigenbearbeitung erfolgt beim Kriminalkommissariat 12 in Hürth. Anzeigen können bei jeder Polizeidienststelle erstattet werden.

Pressekontakt:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Polizei
Leitungsstab/Sachgebiet 2
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

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