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Zeitlmann: Rot-Grün längst am Nasenring in der Manege

Berlin (ots)

Zu den heutigen Äußerungen des innenpolitischen
Sprecher der SPD-Fraktion zum Versammlungsrecht und der Ankündigung,
man werde sich nicht am Nasenring durch die Manege führen lassen,
erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe
im Deutschen Bundestag, Wolfgang Zeitlmann:
Die rot-grüne Koalition hat sich längst freiwillig und überflüssig
am Nasenring in die Manege begeben. Gerade Herr Wiefelspütz hat über
Jahre behauptet, das Versammlungsrecht sei völlig ausreichend. Es ist
schon sehr verwunderlich, dass er jetzt meint, innerhalb einer Woche
einen Gesetzentwurf durch das Parlament peitschen zu müssen.
Zur Verhinderung einer NPD-Demonstration reicht der
Unionsvorschlag für eine Ausweitung des befriedeten Bezirkes auf das
Brandenburger Tor aus. Dieser Vorschlag hat insbesondere den Vorteil,
dass er nicht darauf abstellt, welche Meinung bei der Demonstration
zum Ausdruck gebracht werden soll.
Ob die rot-grünen Vorschläge das auch leisten und ob sie überhaupt
verfassungsrechtlich zulässig sind, muss genau geprüft werden.
Offensichtlich hat weder die rot-grüne Regierung noch die rot-grüne
Parlamentsmehrheit dazu eine gefestigte Meinung. Es ist schon
erstaunlich, dass ein Gesetzentwurf des für Verfassungsrecht
zuständigen Innenministers Schily und der Justizministerin Zypries
von den eigenen Abgeordneten ausgebremst wird, weil man ihn für
verfassungswidrig hält. Ein solches Trauerspiel wertet die NPD völlig
unnötig auf.
Der Versuch in einer Woche ein Gesetz zu zimmern, ist schon
deshalb gefährlich, da der Verdacht nicht von der Hand zu weisen ist,
dass mit dem Gesetz genau eine bestimmte Demonstration verhindert
werden soll. Wenn dies dann noch mit der Ankündigung verbunden wird,
dass man den Gesetzentwurf in dieser Woche auch noch ändern will, ist
darüber hinaus fraglich, ob man noch eine ordnungsgemäße Beratung im
Parlament gewährleisten kann. Eine Zumutung für Opposition und
Öffentlichkeit ist es allemal.

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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