ZEIT VERLAG erreicht 2006 bestes Ergebnis seit Bestehen
Hamburg (ots)
Der ZEIT VERLAG hat 2006 den höchsten Umsatz und das beste Ergebnis seit Bestehen erreicht. Der Umsatz des letzten Geschäftsjahres betrug 110 Mio. Euro, der Gewinn 12 Mio. Euro. Damit steigerte der Hamburger Verlag seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent, den Gewinn um 14 Prozent. Bereits 2005 hatte der ZEIT VERLAG mit 104 Mio. Euro Umsatz und 10,5 Mio. Euro Gewinn eine historische Rekordmarke erreicht, die nun 2006 nochmals übertroffen wurde.
Den größten Umsatz- und Gewinnanteil macht die Wochenzeitung DIE ZEIT aus, deren Umsatz um 7,5 Prozent gesteigert wurde.
DIE ZEIT setzte 2006 ihre hervorragende Auflagenentwicklung fort. Im vierten Quartal 2006 konnte die Wochenzeitung zum 19. Mal in Folge einen Auflagenzuwachs im Vergleich zum Vorjahresquartal vermelden und verkaufte durchschnittlich 486 961 Exemplare. Das ist die höchste verkaufte Auflage seit 1993. Auch in der Reichweite erreichte DIE ZEIT eine neue Bestmarke: Laut ma 2006 II lasen durchschnittlich 1,5 Mio. Männer und Frauen DIE ZEIT - die größte Reichweite seit 15 Jahren.
Bei den Anzeigenerlösen legte DIE ZEIT um 12 Prozent auf 41 Mio. Euro zu. Besonders positiv entwickelten sich vor allem die Anzeigen von Markenartiklern und die Stellenanzeigen.
Auch ZEIT ONLINE hat sich im Geschäftsjahr 2006 sehr positiv entwickelt. 2006 wurde die Internetseite mit einer Vielzahl an zusätzlichen Serviceangeboten und Features ausgestattet. Dazu gehörten zum Beispiel ein eigener Newschannel, der in Kooperation mit dem Tagesspiegel betrieben wird. Der über ZEIT ONLINE erzielte Umsatz betrug 2006 mit 3 Mio. Euro doppelt so viel wie in 2005. Auch in der Reichweite legte ZEIT ONLINE deutlich zu: Um 93 Prozent auf 40 089 528 PageImpressions im November 2006.
Der Anteil der Nebengeschäfte am Gesamtumsatz des ZEIT VERLAGS betrug 2006 rund 20 Prozent. Wesentlicher Umsatzbringer war die Buchreihe Welt- und Kulturgeschichte, von der 75 000 Serien verkauft wurden. Auch die 2006 gestartete ZEIT Klassik-Edition war mit rund 800 000 verkauften Büchern und 5,5 Mio. Euro Umsatz sehr erfolgreich. Von der ZEIT Kinder-Edition wurden 600.000 Exemplare abgesetzt. Der Reinerlös der Edition geht an die Stiftung Lesen, die den Betrag für Leseförderprojekte einsetzt. Bereits im November 2006 wurde in Anwesenheit von Bundespräsident Horst Köhler ein Scheck von 50 000 Euro überreicht. Die Leserreisen ZEIT REISEN und der Online-Shop der ZEIT erzielten gemeinsam rund 4 Mio. Euro Umsatz.
2006 brachte der ZEIT Verlag das Studentenmagazin ZEIT CAMPUS als integriertes Print-Online-Konzept auf den Markt. Als erstes Magazin überhaupt startete der Online-Auftritt vor der Printausgabe und vernetzt beide Bereiche stark. Dieses Konzept war von Anfang an erfolgreich. Von den drei bislang erschienenen Ausgaben setzte der Verlag jeweils rund 100 000 Exemplare ab.
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