Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Zapatero: Eingeschränkte Freiheitsrechte helfen nicht gegen Terror

Hamburg (ots)

Der spanische Ministerpräsident José Luis
Rodríguez Zapatero äußert in der ZEIT erhebliche Zweifel am Erfolg
der Terrorismusbekämpfung, so wie sie gegenwärtig abläuft. "Haben wir
heute, fünf Jahre nach dem 11. September, den Kampf etwa gewonnen?
Haben wir die Konsequenzen aus der Entwicklung gezogen? Die
militärische Intervention im Irak hat mehr islamistischen Terror
geschaffen und eine größere Krise im Nahen Osten bewirkt, das haben
wir gerade im Libanon in aller Brutalität erlebt. Was lernen wir
daraus?", fragt er.
Zapatero widerspricht der Ansicht, man könne im Kampf gegen den
Terror durch Einschränkungen der Freiheitsrechte mehr Sicherheit
erreichen: "Die demokratischen Gesellschaften müssen ihre Freiheiten
verteidigen, aber die Antwort auf die Attacken gewalttätiger
Fanatiker kann nur mit den Instrumenten der Demokratie erfolgen, mit
den Methoden des Rechtsstaats und auf der Basis des Völkerrechts,
nicht mit Kreuzzügen. Weder der Terrorismus noch die Angst vor der
Gewalt dürfen zu einem Verlust an Freiheit führen."
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 37 vom 7. September 2006
   senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 06.09.2006 – 12:16

    Zapatero weckt Hoffnung auf baldige Endesa-Übernahme durch E.on

    Hamburg (ots) - Der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat Hoffnungen auf eine baldige Einigung zur Übernahme des spanischen Energiekonzerns Endesa durch das deutsche Energieunternehmen E.on geweckt. In einem Gespräch mit der ZEIT sagt Zapatero, es werde eine Lösung geben, denn Spanien sei "ein offenes Land". Wörtlich sagt Zapatero unter ...

  • 06.09.2006 – 00:06

    Merkel stößt Diskussion über mehr Geld für die Bundeswehr an

    Hamburg (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich kritisch über den Zustand der Bundeswehr geäußert und gleichzeitig eine Diskussion über die Höhe des Verteidigungsetats angestoßen. In der ZEIT unterstützt sie die Auffassung, wonach der Zustand der Bundeswehr verbessert werden könne. Mit Blick auf die zahlreichen Auslandseinsätze und die kommende Libanon-Mission erklärt die CDU-Politikerin: ...