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DIE ZEIT

Peter Schneider warnt vor Kultur der Angst in den USA

Hamburg (ots)

Aus Anlass des Deutschland-Besuches von
US-Präsident George W. Bush warnt der Schriftsteller Peter Schneider
in der ZEIT vor den Folgen einer verschärften amerikanischen
Sicherheitspolitik. "Das messianische Versprechen auf einen Endsieg
im Kampf gegen den Terrorismus führt zu einer Kultur der Angst",
schreibt Schneider.
"Aus dem Land der Pioniere, Eroberer und Abenteurer scheint eine
Gesellschaft von Versicherern und Anwälten zu werden", fügt 
er hinzu. In Flughäfen, Museen, Sportanlagen setze sich ein Tonfall
durch, der jeden Bürger zum Befehlsempfänger mache. Die
Abwehrmaßnahme gegen die Gefahr werde zum Beweis für die Gefahr. Da
die Gefahr kein Gesicht habe, nicht datierbar und lokalisierbar sei,
könne man sie nach Belieben auf "red alert" stellen oder auch
herunterstufen.
"Wie und bis zu welchem Grad kann sich eine Gesellschaft gegen
eine allgegenwärtige und diffuse Drohung absichern, ohne das Leben zu
einer bloßen Sicherheitsveranstaltung zu pervertieren?", fragt
Schneider. Wer die Antwort auf diese Frage den Sicherheitsbeamten
überlasse, habe schon verloren.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 9 vom 25. Februar 2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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