Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Schriftsteller Jeffrey Eugenides wählt Kerry

Hamburg (ots)

"Seit zweieinhalb Wochen ist es verdammt schwer,
Amerikaner zu sein", sagt der Schriftsteller und
Pulitzer-Prize-Träger Jeffrey Eugenides der ZEIT. "Meine
amerikanische Seele war nicht besonders erschüttert nach dem blow-job
von Bill Clinton im Oval Office, aber angesichts der grausamen Fotos
aus dem Irak empfinde ich grenzenlose Scham."
Eugenides: "Das Engagement der amerikanischen Einheiten im
Irak-Krieg hatte in mir bereits Gewissenskonflikte provoziert. Aber
die Schmach über die Art und Weise, wie Bush uns in diesen Krieg
geschickt hat und damit den Antiamerikanern in die Hände spielt, ist
ein noch größeres Debakel." Der Schriftsteller träumt davon, "dass
die USA sich den anderen UN-Staaten anschließen, ihr Militär von
einer Angriffsarmee zu einer reinen Verteidigungsarmee abrüsten, sich
auf ihre dringenden Hausaufgaben konzentrieren und die Unsummen, die
bisher im Verteidigungshaushalt versenkt wurden, endlich für die
Bewältigung der Probleme im eigenen Land einsetzen".
Der mit seiner Familie in Berlin lebende Jeffrey Eugenides hat
seiner fünfjährigen Tochter ihre erste Lektion in amerikanischer
Politik gegeben: "Ich erzählte ihr, dass ich Kerry wählen werde, weil
ich von unserem amtierenden Präsidenten nichts halte."
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 22 mit  
   Erstverkaufstag am Donnerstag, 19. Mai 2004) stellen wir Ihnen   
   gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 18.05.2004 – 10:10

    Bahnchef Mehdorn plädiert für Lesen und Lesekultur

    Hamburg (ots) - "Die Tür zum Reichtum von Kultur und Wirtschaft sollten wir öffnen, indem wir das Lesen und die Lesekultur fördern - am besten mit solch spannenden Büchern, die Lust aufs Lesen machen", sagt Hartmut Mehdorn, Chef der Deutschen Bahn, der ZEIT. Sein Lieblingsbuch "20 000 Meilen unter den Meeren" von Jules Verne nahm ihn in seiner Kindheit mit in andere Welten: "Hier fand ich Spannung, Abenteuer, ...

  • 18.05.2004 – 10:07

    Ex-Chefin des Bundeselternrats fordert Aufstand der Eltern

    Hamburg (ots) - Scharfe Kritik am deutschen Schulwesen übt die langjährige Vorsitzende des Bundeselternrats, Renate Hendricks, in der ZEIT. "Die Lehrerschaft ist der letzte Hort des Sozialismus in Deutschland, jeder - ob gut oder schlecht - bekommt das gleiche Gehalt." Die fünffache Mutter, die seit 25 Jahren als Elternvertreterin arbeitet, war von 1998 bis Anfang Mai 2004 Vorsitzende des Bundeselternrats. Im ...

  • 18.05.2004 – 10:02

    Renate Künast: Extra-Sportunterricht für dicke Kinder

    Hamburg (ots) - "Wir brauchen in den Schulen ein gesondertes Sportangebot für dicke Kinder, weil sie sich sonst überhaupt nicht mehr bewegen", sagt Verbraucherschutzministerin Renate Künast der ZEIT. "Ich war normalgewichtig und hatte am Stufenbarren schon große Mühe, unverletzt durchzukommen. Was wollen sie da machen mit Kindern, die massiv übergewichtig sind ...