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DIE ZEIT

Einhäupl fordert Wissenschaftler in der Föderalismuskommission

Hamburg (ots)

Die fehlende Vertretung der Wissenschaft in der
Föderalismuskommission hat der Vorsitzende des Wissenschaftsrates,
Karl Max Einhäupl kritisiert. "Ich finde es höchst gefährlich, dass
in diesem Gremium vor allem Finanzexperten und Juristen
beisammensitzen und Vorentscheidungen über Dinge treffen, die für die
Zukunft von Forschung und Wissenschaft zentral sind", sagt Einhäupl
der ZEIT. Die Zusammensetzung der Kommission stehe "in einem groben
Missverhältnis zu all den Reden der Politiker, Bildung und
Wissenschaft seien das wichtigste Thema für die Zukunft unseres
Landes."
Gleichzeitig warnt Einhäupl davor, die Finanzierung der
Universitäten, insbesondere des Hochschulbaus, vollständig in die
Verantwortung der Bundesländer zu geben: "Das wäre für die deutschen
Universitäten langfristig eine Katastrophe." Zöge sich der Bund
völlig aus der Hochschulbaufinanzierung zurück, "werden die
Universitäten im Wettbewerb etwa mit den Max-Planck-Instituten um die
besten Forscher überhaupt keine Chance mehr haben", sagt Einhäupl.
Die von Bundestag und Bundesrat eingesetzte Föderalismuskommission
soll Vorschläge für eine Neuordnung des Verhältnisses zwischen Bund
und Ländern machen. Dabei steht auch eine Reform der Finanzierung von
Wissenschaft und Forschung, insbesondere des Hochschulbaus, zur
Debatte. Bislang finanzieren Bund und Länder den Hochschulbau und die
Forschung in den außeruniversitären Einrichtungen gemeinsam.
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (DIE ZEIT Nr. 49, 
   EVT 27. November 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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