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DIE ZEIT

Müller-Maguhn: Scharfe Kritik an der Internetpolitik der US-Regierung

Hamburg (ots)

Andy Müller-Maguhn, ICANN-Vorstand und
Computerexperte vom Chaos Computer Club Hamburg, warnt in der neuen
Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT vor einer Abschaffung der
Interessenvertretung der weltweiten Internetnutzer in der "Internet
Corporation for Assigned Names and Numbers" (ICANN) - die die
weltweite Vergabe von Internetadressen regelt.
Eine Woche vor der nächsten ICANN-Tagung in Ghana übt
Müller-Maguhn scharfe Kritik an der Internetpolitik der US-Regierung:
"Ihre Versuche, mithilfe von ICANN das Internet einerseits in eine
Shopping-Mall, andererseits in einen Polizeistaat zu verwandeln, sind
offensichtlich", sagt Müller-Maguhn auf der Medienseite der ZEIT.
Anlass für die Kritik von Müller-Maguhn sind die Pläne des
US-Geschäftsführers von ICANN, die fünf frei gewählte Vertreter der
weltweiten Internetbenutzer im ICANN-Vorstand abzuschaffen und durch
Regierungsvertreter zu ersetzen. Davon wäre auch Müller-Maguhn
betroffen, der vor zwei Jahren in den 19-köpfigen ICANN-Vorstand
gewählt wurde. "Der Plan wurde nicht einmal mit dem Vorstand
abgesprochen und trägt insofern Züge eine Staatsstreichs."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 11, EVT 07.03.2002) zu
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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