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VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger

Zeitschriften verkaufen 2004 mehr Anzeigen - plus 3,6 Prozent

Berlin (ots)

Mehrzahl der Segmente mit deutlichem Plus - Stern, Focus und 
   Spiegel veröffentlichen die meisten Anzeigen
Das Anzeigenaufkommen der Publikumszeitschriften ist erstmals seit
2001 wieder gestiegen. Mit insgesamt 229.302 Anzeigenseiten in 2004
buchten die Werbungtreibenden 3,6 Prozent mehr Anzeigen als im Jahr
zuvor. Das geht aus der aktuellen Anzeigenseitenstatistik ZAS des VDZ
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger hervor. In 2003 war der Markt
noch marginal um 0,3 % zurückgegangen. "Auch wenn die
Publikumszeitschriften mit dem abgelaufenen Jahr vergleichsweise
zufrieden sein können, müssen wir abwarten, ob der kleine Aufschwung
in 2004 eine wirkliche Trendwende signalisiert. Erst wenn
Wirtschaftswachstum und Verbrauchervertrauen nachhaltig steigen,
werden Unternehmen wieder stärker in Werbung investieren",
kommentierte Karl Dietrich Seikel, Vorsitzender des Vorstandes der
Publikumszeitschriften im VDZ und Geschäftsführer des Spiegel
Verlages, die aktuellen Zahlen. Während die Konjunkturprognosen für
das kommende Jahr von einem geringen Wachstum ausgehen, hatten die
Konsumforscher der GfK auf Basis des gestiegenen Konsumklimaindex im
Dezember für 2005 erstmals wieder einen Anstieg des Privatverbrauches
prognostiziert.
Unter den anzeigenstarken Zeitschriftensegmenten gehören vor allem
monatliche Frauenzeitschriften (insgesamt 15.270 Seiten, +7 %), die
Wirtschaftspresse (16.032 Seiten, +5,3 %) und die aktuellen
Zeitschriften und Magazine (22.214 Seiten, +3,2 %) zu den größeren
Gewinnern. Andere Segmente profitierten überdurchschnittlich von
neuen Titeln. So schlägt sich der Erfolg von "Audio Video Foto Bild"
mit einem Plus von 20 % (4.617 Seiten) im entsprechenden Segment
nieder, und der Newcomer "TV Digital" bescherte den
Programmzeitschriften ein Wachstum von 10,1 Prozent (13.972 Seiten,
+10,1 %). Die Sportzeitschriften dürften mit einem Plus von 4,1 %
(20.397 Seiten) Nutznießer von EM und Olympia gewesen sein. Verluste
mussten Zeitschriften für Jugendliche (3.734 Seiten, -9,7 %), Eltern
(2.705 Seiten, -7,9 %)  sowie IT und Telekommunikation (30.340
Seiten, -2,6 %) verbuchen.
Die meisten Anzeigen veröffentlichte im vergangenen Jahr der
"Stern" (4.578), gefolgt von "Focus" (4.435) und "Spiegel" (3.919).
Das Verhältnis von Anzeigen zu Redaktion betrug 25,6 Prozent
(2003/26,7 %) und hat sich damit weiter leicht zu Gunsten der
redaktionellen Inhalte verschoben. Ungebrochen ist der Trend zu
vierfarbigen Anzeigen. Ihr Anteil stieg in 2004 erneut von 76,0
(2003) auf 78,2 Prozent.
Detaillierte Informationen zum Gesamtmarkt sowie zu einzelnen
Segmenten oder Titeln finden sich im Internetangebot des VDZ unter
www.pz-online.de.
Weitere Informationen:
Stefan Michalk
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail:   s.michalk@vdz.de
Internet:www.vdz.de

Original-Content von: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, übermittelt durch news aktuell

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