Alle Storys
Folgen
Keine Story von AOK-Bundesverband mehr verpassen.

AOK-Bundesverband

(Berichtigung: AG der SPIK: Kassenleistungen für Zahnersatz sollen ab 2005 im bisherigen Umfang erhalten bleiben)

Bonn (ots)

Bitte beachen Sie, dass es sich um eine gemeinsame Presseerklärung
der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen
handelt.
Spitzenverbände der Krankenkassen:
AOK - Bundesverband, Bonn
BKK - Bundesverband, Essen
IKK - Bundesverband, Bergisch Gladhach
Bundesknappschaft, Bochum
See-Krankenkasse, Hambburg
Bundesverband der landwirtschaftlichen Krankenkassen, Kassel
Verband der Angestellten-Krankenkassen e.V., Siegburg
AEV Arbeiter-Ersatzkassen Verband e.V., Siegburg
- Die Kassenzahnärzte wollen Umstellung für Milliardenprofit  
     nutzen 
   - Kassen warnen vor übereilten Abschlüssen von Privatpolicen.
Der Zahnersatz soll als Leistung der gesetzlichen
Krankenversicherung auch 2005 in vollem Umfang erhalten bleiben.
Dafür setzen sich die Kassen in den Beratungen des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA) entschieden ein. Die Kassen kritisierten in
diesem Zusammenhang die Vorschläge der Kassenzahnärztlichen
Bundesvereinigung zur Realisierung der ab 2005 geltenden
befundorientierten Festzuschüsse. Die KZBV versuche durch Absenkung
der Leistungsstandards für die Kassenversorgung den Zahnärzten
Mehreinnahmen zu sichern in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro. Die
Kassen erklärten, sie würden im G-BA keinem Vorschlag zustimmen, der
Mehrbelastungen der Patienten programmiert.
Die Kassenmitglieder würden bereits durch die Änderung der
Finanzierung des Zahnersatzes belastet. Weitere Belastungen durch
Absenkungen des Versorgungsniveaus dürfe es nicht geben. Ab 2005
entfällt per Gesetz der Zuschuss der Arbeitgeber, die
Kassenmitglieder zahlen dann einen eigenen monatlichen Beitrag. Die
Kassen erklärten: Darstellungen, wonach die gesetzlichen
Krankenkassen ab 2005 den Zahnersatz nicht mehr bezahlten, sind
falsch.
Kritik äußerten die Krankenkassen an Werbematerial privater
Versicherer. Hier werde häufig der Eindruck erweckt, Zahnersatz ließe
sich ab dem kommenden Jahr nur noch privat versichern. Auch dies sei
falsch und trage zur Verunsicherung bei. Die Kassen warnen vielmehr
vor übereilten Abschlüssen von Privatpolicen und raten, sich nicht
von Falschinformationen der Privaten verunsichern zu lassen. Niemand
müsse sich privat versichern.
Die Kassen machten deutlich: Auch nach dem 31.12.2004 erhalten
alle Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen und deren mitversicherte
Familienangehörige unabhängig von Alter und Gesundheitszustand wie
bisher Zahnersatzleistungen. Und da anstelle der bisherigen
prozentualen Anteile an den Kosten für Zahnersatz nach dem
Leistungskatalog der Kassen ab 2005 sogenannte befundbezogene
Festzuschüsse gezahlt werden, können sich Versicherte künftig für
jede medizinisch anerkannte Versorgungsform (z. B. auch
implantatgetragener Zahnersatz) entscheiden, ohne den Anspruch auf
Kassenzuschuss zu verlieren. Für jeden Befund gibt es dann einen
festen Zuschuss, der unabhängig von der gewählten Versorgungsform in
einheitlicher Höhe gezahlt wird.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter
www.g-k-v.com

Pressekontakt:

AOK-Bundesverband
Kortrijker Straße 1, 53177 Bonn
Telefon: 0228 843-309
Fax: 0228 843-507
(Udo Barske, Presse)
e-mail: presse@bv.aok.de

Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: AOK-Bundesverband
Weitere Storys: AOK-Bundesverband
  • 03.06.2004 – 11:20

    AOK: Plädoyer für Generationensolidarität

    Berlin (ots) - "Wir müssen kritisch diskutieren, ob "Generationengerechtigkeit" das trojanische Pferd einer verfehlten Ökonomisierung des deutschen Gesundheitswesens ist". Dies forderte Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, in seinem Einführungsvortrag zum Hauptstadtforum Gesundheitspolitik zum Thema "Generationengerechtigkeit und GKV: Wie sicher ist die Solidarität zwischen Jung und ...

  • 28.05.2004 – 12:16

    AOK geht von Beitragssatzsenkungen aus / Überschuss im ersten Quartal 2004

    Bonn (ots) - Nach einem Überschuss im ersten Quartal 2004 von 370 Mio. EUR geht die AOK von weiteren Beitragssatzsenkungen in diesem Jahr oder zur Jahreswende 2004/2005 aus. Die Finanzergebnisse des 1. Quartals 2004 bestätigen die AOK in ihrer Position, jede solide finanzierte Möglichkeit zu Beitragssatzsenkungen zu nutzen. Wann genau weitere ...