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Die digitale Patient Journey

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Berlin (ots)

Wer heute krank wird, muss sich oft durch ein Labyrinth kämpfen: Termine koordinieren, Formulare mehrfach ausfüllen, lange Wartezeiten ertragen und durch fragmentierte Strukturen navigieren. Für viele Patientinnen und Patienten ist das eine enorme Belastung - gerade bei komplexen Krankheitsbildern, die interdisziplinäre Expertise erfordern. Trotz hoher medizinischer Standards in Deutschland erleben Patientinnen und Patienten oft Frust und Überforderung bei der Orientierung im Gesundheitswesen. Zugleich geraten Krankenhäuser, Praxen und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) aufgrund des Fachkräftemangels und dem demografisch bedingt steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung an ihre Belastungsgrenzen. Genau hier setzt die digitale Patient Journey an. Sie schafft Struktur, unterstützt Fachkräfte bei Routineaufgaben, bindet Patientinnen und Patienten aktiv ein und organisiert eine kontinuierliche Versorgung. Mit dem Ziel, nicht nur Zugang, sondern aktive Beteiligung zu ermöglichen, verläuft die Patient Journey in vier iterativen Phasen:

1. Prävention und Information

Noch vor dem ersten Arztbesuch vermitteln digitale Angebote valide Gesundheitsinformationen und schaffen ein Bewusstsein für Präventionsmaßnahmen. Krankenkassen und Gesundheitseinrichtungen können Patienten über rechtssichere Kommunikationskanäle frühzeitig ansprechen und in Versorgungssysteme integrieren. So entsteht Orientierung in einem zunehmend komplexen Gesundheitswesen.

2. Symptome und Kontaktaufnahme

Treten Beschwerden auf, eröffnen digitale Kanäle einen niederschwelligen Zugang: Die Online-Terminvergabe führt Patientinnen und Patienten über kurze Abfragen direkt zum passenden Termin, abgestimmt auf Ihr Anliegen und verfügbare Ressourcen. KI-gestützte Telefonassistenten entlasten die Anmeldung in Gesundheitseinrichtungen und ermöglichen zugleich älteren oder technikfernen Patientinnen und Patienten eine intuitive Nutzung. Symptomchecker geben erste Handlungsempfehlungen und leiten in die richtige Versorgungsebene. Das Ergebnis: weniger organisatorischer Stress, schnellere Hilfe und ein deutlich vereinfachter Zugang zu medizinischer Expertise.

3. Diagnose und Beratung

Im weiteren Verlauf wird das Patientenportal zur zentralen Schnittstelle: Termine, Unterlagen und Untersuchungsergebnisse sind für autorisierte Personen jederzeit digital verfügbar. Patientinnen und Patienten können ihre Daten selbst verwalten, Formulare rechtssicher online ausfüllen und Befunde hochladen. Die ärztliche Schweigepflicht wird dabei auch im digitalen Raum kontinuierlich eingehalten. Termine finden flexibel statt - persönlich oder per Videosprechstunde. Vor Ort sorgen Self-Check-in-Terminals und digitale Aufrufsysteme für reibungslose Abläufe. So entstehen Transparenz, Eigenverantwortung und eine bessere Steuerung von Kapazitäten.

4. Behandlung und Nachsorge

Eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Ressourcenoptimierung stellt sicher, dass alle Patientinnen und Patienten die individuell notwendige Versorgung erhalten und gleichzeitig verfügbare Fachkräfte, Räume und Geräte effizient eingesetzt werden. Das gelingt u. a. durch Nachrückerlisten und dynamische Terminplanung für Notfälle. Robotik und Assistenzsysteme übernehmen Routineaufgaben, entlasten Pflegekräfte und verbessern die Betreuung, z. B. bei hochinfektiösen Patienten. Die Weiterbehandlung wird im digitalen Zuweisernetzwerk nahtlos organisiert. Durch strukturierte Patientenpfade für spezifische Erkrankungen und ärztliches Monitoring über die aktive Betreuung vor Ort hinaus mithilfe von Wearables, wird die Nachsorge effizient, ortsunabhängig und patientenfreundlich gestaltet.

Digitalisierung, KI und Robotik als Treiber einer patientenzentrierten Versorgung

Die digitale Patient Journey zeigt, wie Technologie Versorgungslücken schließen, Abläufe effizient gestalten und Patientinnen und Patienten aktiv in ihre Behandlung einbeziehen können. Dabei geht es nicht um eine "menschenlose Versorgung", sondern um die intelligente Verbindung von Technik und persönlicher Betreuung. Digitale Systeme übernehmen organisatorische Aufgaben, unterstützen Fachkräfte bei der Entscheidungsfindung und ermöglichen transparente, individuell zugeschnittene Behandlungspfade zur Sicherung der Behandlungsqualität. So entsteht eine patientenzentrierte Versorgung, die flexibel auf Bedürfnisse reagiert, Wartezeiten reduziert und medizinische Ressourcen effizient einsetzt - zum Nutzen von Patientinnen und Patienten, Fachkräften und der Gesellschaft.

Weitere Informationen:

Die digitale Patient Journey von samedi in Ihrer Praxis, Klinik oder MVZ: Jetzt Beratung vereinbaren - individuell und unverbindlich. www.samedi.com

Pressekontakt:

samedi GmbH
Rigaer Str. 44
10247 Berlin

M: samedi@schwartzpr.de
T: +49 (0)30 2123 0707 0

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