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COMPUTERWOCHE: Unternehmen machen bei der Auslagerung von IT-Aufgaben viele Fehler

München (ots)

Projekte verfehlen häufig die Ziele des Anwenders
/ Unzureichendes Risiko-Management / COMPUTERWOCHE gibt Tipps, wie 
sich Fehlentwicklungen vermeiden lassen
Immer mehr Unternehmen setzen auf die Auslagerung von Teilen ihrer
IT. Doch ein großer Teil der Projekte verfehlt seine Ziele, und nicht
selten werden die ausgelagerten Bereiche später aufwändig wieder in 
das Unternehmen zurückgeholt. Die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE 
zeigt in ihrer aktuellen Ausgabe (9/2007) typische Fehler und Risiken
beim Outsourcing auf und gibt Tipps, worauf Unternehmen bei 
Auslagerungsprojekten achten sollten.
Insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wollen 
Anwenderunternehmen mit Outsourcing Kosten senken. Diese 
eindimensionale Ausrichtung greift aber in der Regel zu kurz. Um die 
Unternehmensstrategie des Kunden über mehrere Jahre hinweg zu 
unterstützen, sollte der ausgewählte Dienstleister innovativ sein, 
Leistungen dort standardisieren, wo es Sinn gibt, und Services 
gegebenenfalls in einer Reihe von Ländern erbringen können.
Unternehmen sollten darüber hinaus sehr sorgfältig prüfen, welche 
IT-Bereiche ausgelagert werden. Die Risiken sind vor allem dann 
sorgfältig zu prüfen, wenn Informationen über Kunden, Produkte oder 
Prozesse aus der Hand gegeben werden. Auch Leistungsarten, die eine 
ständige Abstimmung zwischen der IT-Abteilung und den Fachbereichen 
erfordern, sind laut COMPUTERWOCHE für das Auslagern nur bedingt 
geeignet.
Damit die Zusammenarbeit mit dem Dienstleister nach 
Vertragsabschluss reibungslos funktioniert, sollten die 
Outsourcing-Partner ein konsequentes Service-Reporting vereinbaren. 
So erhält der Anwender einen eindeutigen Leistungsnachweis, den er 
auch für eine interne Verrechnung der ausgelagerten Dienstleistungen 
benötigt. Der Servicanbieter wiederum kann seine Leistungen objektiv 
belegen.
Ein wichtiger Grund, warum viele Outsourcing-Projekte scheitern, 
liegt im häufig unzureichenden Risiko-Management. Ein Notfallplan 
sollte unter anderem die Auslagerungsrisiken auflisten, die im 
Problemfall auftretenden Kosten ermitteln und Maßnahmen erarbeiten, 
um die Risiken zu begrenzen. Viele Outsourcing-Vorhaben scheitern an 
so genannten weichen Vorhaben. Werden beispielsweise Leistungen an 
einen Anbieter aus Indien oder China vergeben, können Kultur und 
Sprache ein Hemmnis darstellen. Ferner werden Zeit- und sonstiger 
Aufwand des Auslagerungsprojektes häufig unterschätzt. Je nach Größe 
des Vorhabens und der Verfügbarkeit einbezogener Mitarbeiter, müssen 
im Schnitt zwischen sechs und zwölf Monate für das 
Auslagerungsprojekt gerechnet werden, so die COMPUTERWOCHE.
Für Rückfragen:
Joachim Hackmann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-313,  jhackmann@computerwoche.de
www.computerwoche.de

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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