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COMPUTERWOCHE: Viele Investitionen in die IT-Sicherheit sind übertrieben

München (ots)

Externe Überwachung von Firewalls für kleine und
mittelständische Unternehmen nicht geeignet / Ausbau der
Applikationssicherheit empfehlenswert
München, 11. Februar 2005 – Viele IT-Chefs sind froh, wenn ihnen
die Firmenleitung Geld für das Absichern ihrer Rechner und Netze zur
Verfügung stellt. Doch nicht alle Investitionen in
Sicherheitsprodukte und -services erhöhen tatsächlich den Schutz,
berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE in ihrer aktuellen
Ausgabe (6/2005).
Demnach können viele Firmen getrost auf externes
Firewall-Monitoring verzichten. Bei diesem Service werden die
Log-Dateien der Sicherheitsgeräte permanent überwacht. Die Anbieter
versprechen das frühzeitige Erkennen von Angriffen sowie das
Einleiten von Gegenmaßnahmen. Doch nach Ansicht von Stefan Strobel,
Geschäftsführer des Beratungshauses Cirosec, kommt es für die
Anwender nicht darauf an, welche Verbindungen geblockt wurden,
sondern welchen Hackern es gelang, den Schutzzaun zu überwinden, und
was sie hinter der Firewall angestellt haben. Denn gerade diese
erfolgreichen Attacken protokolliert eine Firewall nicht, genauso
wenig, von wem sie manipuliert wurde.
Auch die Investition in so genannte Intrusion-Detection-Systeme
(IDS) als Alarmanlage für die IT bietet sich laut COMPUTERWOCHE nicht
immer an. Grundsätzlich hat diese Technik ihre Vorteile, da sie
tatsächlich Einbrüche erkennen kann. Allerdings ist auch bei IDS die
Angriffserkennung nur eingeschränkt möglich. Zudem produzieren die
Systeme viele Fehlalarme, denen Sicherheitsfachleute nachgehen
müssen. Strobels Ansicht nach eignen sich Intrusion-Detection-
Systeme daher nicht für kleine und mittelständische Unternehmen, die
nicht genügend Personal für die Überwachung dieser Produkte abstellen
können.
Statt zusätzliche Firewalls anzuschaffen, rät Strobel dazu, in die
Applikationssicherheit des Unternehmens zu investieren.
Empfehlenswert sind seiner Auffassung nach Richtlinien für die
Softwareentwicklung, Sicherheitsaudits bei Applikationen und so
genannte Web-Application-Filter. Zusätzlich seien Intrusion-
Protection-Systeme (IPS) zur Abwehr von Wurmattacken gut geeignet.
Für Rückfragen:
Frank Niemann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-631, Fax 089/360 86-109
w w w . c o m p u t e r w o c h e . d e
Hinweis für die Redaktionen:
Sie finden diese Meldung auch im Pressearchiv der IDG Communications
Verlag AG unter www.idgverlag.de/idgpresse/index.html. Dort besteht
weiterhin die Möglichkeit, sich in den Presseverteiler einzutragen.

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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