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Die Funktechnik Wimax könnte etablierte Strukturen im TK-Markt aufbrechen

München (ots)

Mobilfunkprovider betrachten die neue
Breitbandtechnik als unliebsame Konkurrenz / IT-Anbieter sehen
Chancen, in den TK-Markt vorzudringen
Die Funktechnik Wimax hat das Potenzial, etablierte Strukturen im
TK-Markt aufzubrechen. Denn Wimax (Worldwide Interoperability for
Microwave Access) ist eine breitbandige Funktechnik, mit der sich
Entfernungen von 20 bis 30 Kilometern überbrücken lassen, wobei
Transferraten von 70 Mbit/s angepeilt werden. Damit reicht Wimax
weiter als Wireless LAN und bietet größere Datenraten als UMTS. Wie
die IT-Wochenzeitschrift COMPUTERWOCHE (Ausgabe 45/2004) berichtet,
sind die Experten indes geteilter Meinung, wie sich die Nachfrage
nach Wimax-Diensten entwickeln wird.
Die Mobilfunkprovider haben kaum technische Interessen an Wimax
und könnten daher versuchen, den Funkstandard gar nicht erst
aufkommen zu lassen. Anders sieht es im Festnetz aus. Die Experten
sind sich einig, dass Wimax dort Sinn macht, wo es eine unzeitgemäße
oder glasfaserbasierende Festnetzinfrastruktur gibt und DSL-Breitband
deswegen gar nicht angeboten wird. Solche Regionen gibt es vor allem
in Ostdeutschland, aber auch in den Alpen und in bestimmten
westdeutschen Gegenden. Wenn aber Wimax-Funkchips eines Tages in ein
herkömmliches Telefon passen – Experten gehen davon aus, dass dieser
Durchbruch 2007 erfolgt – wird Wimax zur Bedrohung aller etablierten
Carrier, insbesondere natürlich der Deutschen Telekom.
Hersteller von Funktechnik und Halbleitern sehen indes mehr
Chancen als Risiken in der neuen Breitbandtechnik. Wie die
COMPUTERWOCHE berichtet, wittern IT-Anbieter die Chance, sich über
diesen Umweg im Markt der Telekommunikationsausrüster als Lieferant
zu etablieren. Mehr als 160 Unternehmen sind bereits Mitglied in der
Lobbyorganisation Wimax-Forum. Zu den bedeutendsten Förderern von
Wimax zählen Intel, Cisco und IBM.
Für Rückfragen:
Alexander Freimark, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-655, Fax 089/360 86-109
ots-Originaltext: Computerwoche
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=8155

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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