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ARD-Tagesthemen-Umfrage: Vor der Hamburger Bürgerschaftswahl: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und rot-grün

Köln (ots)

Köln, 18.02.2004 - Bei der vorgezogenen Neuwahl zur
Hamburger Bürgerschaft am 29. Februar läuft alles auf ein
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der CDU auf der einen und SPD und Grünen
auf der anderen Seite hinaus: Wenn schon am kommenden Sonntag gewählt
würde, käme die CDU auf 45 Prozent, die SPD auf 29 und Grüne-GAL auf
14 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Vorwahl-Umfrage vom
Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap im Auftrag der ARD-
Tagesthemen.
Damit hätte die CDU zwar knapp die absolute Mehrheit - ob sie
diese am 29. Febraur aber tatsächlich erreichen kann, hängt vor allem
vom Abschneiden der kleinen Parteien ab: Derzeit käme die FDP nur auf
vier Prozent. Die "Offensive", Nachfolgerin der ehemaligen Schill-
Partei, würde nur ein Prozent bekommen und die Partei "Pro-
DM/Schill", die der ehemalige Hamburger Innensenator Ronald Schill
mit dem Euro-Gegner Bolko Hoffmann gegründet hat, käme ebenfalls auf
vier Prozent.
Die spannende Frage also: gelingt einer dieser kleinen Parteien
der Einzug in die Hamburger Bürgerschaft? Insgesamt zeigt sich in der
politischen Stimmung in Hamburg eine große Unzufriedenheit mit dem
bisherigen Senat aus CDU, Schill- Partei und FDP: Fast zwei Drittel,
nämlich 62 Prozent, der Hamburger sind mit der Regierung in der
Hansestadt unzufrieden. Andererseits glaubt die Mehrheit der Wähler
nicht, dass es ein SPD-geführter Senat besser machen würde, im
Gegenteil: 53 Prozent meinen, die Hamburger SPD wäre dazu nicht in
der Lage.
Deutliche Präferenzen gibt es bei der Bürgermeisterfrage: Bei
einer Direktwahl würden die meisten, nämlich 59 Prozent, für den
derzeitigen Ersten Bürgermeister Ole von Beust von der CDU stimmen.
SPD-Kandidat Thomas Mirow käme nur auf 24 Prozent. Diskutiert wird
derzeit, inwieweit die Wahlen in Hamburg bundespolitische Bedeutung
haben - auf die Frage, ob Gerhard Schröders Rückzug vom
SPD-Parteivorsitz zugunsten von Franz Müntefering dazu beiträgt, dass
die Sozialdemokraten wieder Tritt fassen, äußern sich zumindest die
Hamburger Wähler skeptisch: Nur 35 Prozent glauben das. Eine Mehrheit
von 55 Prozent ist nicht dieser Ansicht.
Befragungsdaten:
1000 Befragte der wahlberechtigten Bevölkerung in Hamburg
Repräsentativ ausgewählt
Befragtungszeitraum: 12.-16. Februar 2004
Pressekontakt
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-4605, -2770
ots-Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7899

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