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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Hüppe: Politik für Menschen mit Behinderung vor großen Herausforderungen

Berlin (ots)

Anlässlich des diesjährigen Europäischen
Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai 2007 
erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die 
Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:
Der diesjährige Europäische Protesttag zur Gleichstellung 
behinderter Menschen wird durch zahlreiche Aktionen von 
Organisationen behinderter Menschen in ganz Deutschland begleiten. In
vielen Städten und Gemeinden des Bundesgebiets werden in den 
kommenden Tagen Veranstaltungen stattfinden, die auf die Probleme und
Barrieren von Menschen mit Behinderung aufmerksam machen sollen.
Gemeinsame Lebensräume für Menschen mit und ohne Behinderung zu 
schaffen ist Ziel moderner Behindertenpolitik. Um dieses Ziel zu 
erreichen bedarf es noch vieler Anstrengungen.
Ab 2008 wird das Persönliche Budget bundesweit eingeführt. Auch 
wenn die bisherigen Erfahrungen der Budgetnehmer zuversichtlich 
klingen, so gibt es doch einige Schwierigkeiten. Viele Menschen sind 
nicht darüber informiert, was das Persönliche Budget ist, wer es in 
Anspruch nehmen kann und wo es zu beantragen ist. Hier müssen die 
Informationen massiv verstärkt werden. Darüber hinaus bestehen viele 
Fragen und Ängste. Vor allem die Probleme im organisatorischen 
Bereich müssen jetzt politisch gelöst werden.
Eine weitere Aufgabe muss es sein, die Teilhabe auf dem 
allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung zu verstärken. 
Die Bundesregierung hat hier bereits einiges auf den Weg gebracht, 
wie zum Beispiel das Programm "Job 4000". Weitere Schritte müssen 
jedoch folgen. Bei der Ausarbeitung zusätzlicher Maßnahmen sollten 
auch Vertreter der Arbeitnehmerschaft und der Wirtschaft mit 
eingebunden werden. Die Union wird sich noch in diesem Jahr sehr 
intensiv mit dem Thema Teilhabe am Arbeitsmarkt beschäftigen.
Um das Ziel, die Schaffung gemeinsame Lebensräume für alle Menschen, 
zu erreichen, ist eine gemeinsame Erziehung in den Kindergärten und 
die gemeinsame Unterrichtung aller Kinder und Jugendlicher in den 
Schulen notwendig. Hier sind in erster Linie die Länder und Kommunen 
gefordert, Möglichkeiten für die gemeinsame Beschulung von Kindern 
mit Behinderung und nicht-behinderten Kindern zu finden und 
umzusetzen.
Weitere Bereiche werden die bevorstehenden Reformen der 
Eingliederungshilfe sowie der Pflegeversicherung sein. Die 
Eingliederungshilfe muss in Zusammenarbeit mit den Ländern, Kommunen 
und Verbänden behinderter Menschen zukunftsfest gemacht werden, da 
künftig immer mehr Menschen mit Behinderung Eingliederungshilfe 
erhalten werden. Dies ist vor allem durch den demographischen Wandel 
begründet. In Bezug auf die Pflegereform ist der Grundsatz "ambulant 
vor stationär" weiter zu bekräftigen. Dabei sollte nicht der 
Kostenfaktor im Vordergrund der Argumentation stehen, sondern auch 
hier hat das Ziel, gemeinsame Lebensräume für alle zu schaffen, 
Priorität.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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