Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fischbach: Kritik von Bischof an Familienministerin überzogen

Berlin (ots)

Anlässlich der Kritik von Bischof Walter Mixa an
den Plänen der Familienministerin von der Leyen, die Zahl der 
Betreuungsangebote für Kinder zu erhöhen, erklärt die Beauftragte für
Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Ingrid Fischbach MdB:
Die Kritik des Augsburger Bischofs Walter Mixa am Vorschlag der 
Familienministerin von der Leyen, das Betreuungsangebot auszuweiten, 
ist schwer nachvollziehbar.
Bischof Mixa unterstellt Müttern, die bald nach der Geburt wieder 
erwerbstätig sind, dass sie ihren Kindern schaden. Die langjährigen 
und positiven Erfahrungen mit der außerfamiliären 
Kleinkinderbetreuung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in 
anderen europäischen Ländern zeigen, dass dies durchaus nicht der 
Fall sein muss.
Es gibt eine große Anzahl von Frauen, die Familie und Beruf 
miteinander vereinbaren wollen. Daher muss es auch  ausreichende 
Angebote für Kindererziehung und Kinderbetreuung geben. Es geht 
niemandem um die Herabwürdigung und Entmutigung von Hausfrauen und 
Müttern, sondern um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - gerade 
im Hinblick auf das Kindeswohl! Weder Müttern, die sich für die 
Familienarbeit entscheiden, noch Müttern, die Familie und 
Erwerbsarbeit miteinander vereinbaren wollen, darf ein schlechtes 
Gewissen eingeredet werden.
Unterstützenswert ist daher die Forderung des Berliner Kardinals 
und Vorsitzenden der Kommission Ehe und Familie der Deutschen 
Bischofskonferenz, Georg Sterzinsky, der sich sowohl für einen Ausbau
an Krippenplätzen als auch eine angemessene Unterstützung von 
Familien ausgesprochen hatte, von denen ein Elternteil um der Kinder 
willen auf Erwerbsarbeit verzichte. Wenn in den westdeutschen Ländern
nur 2,4 Prozent Krippenplätze zur Verfügung stehen, brauchen wir mehr
flexible und quantitative Betreuungseinrichtungen für Kinder unter 
drei Jahren. Wenn der Staat hier entsprechende Rahmenbedingungen 
schafft, bedeutet das nicht, dass er Eltern zwingen will, ihre Kinder
auch in solche Betreuungseinrichtungen zu geben. Durch den Ausbau der
außerfamiliären Kinderbetreuung will die Politik die Erziehung in der
Familie nicht ersetzen, sondern unterstützen und ergänzen. Dabei gilt
es, die Wahlfreiheit der Familien zwischen den verschiedenen 
Betreuungsformen zu stärken.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 23.02.2007 – 12:46

    Reiche: Effizienzinitiative Deutschland gefordert

    Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion zum Klimawandel erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Trotz der erheblichen Steigerungen bei der Energieeffizienz in den letzten Jahren ist es nach Angaben der Europäischen Kommission technisch und wirtschaftlich möglich, bis 2020 mindestens weitere 20 Prozent der gesamten Primärenergie einzusparen. Danach ...

  • 23.02.2007 – 12:38

    Falk: "Nein" zu den Plänen der SPD zur Finanzierung neuer Kita-Plätze

    Berlin (ots) - Zum angekündigten Finanzierungskonzept der SPD für den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und der Forderung der SPD, ab 2010 einen Rechtsanspruch auf Krippenplätze ab dem 2. Lebensjahr gesetzlich zu verankern, erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Falk MdB: Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion befürwortet ...

  • 22.02.2007 – 17:16

    Reiche: Konsistentes Klimaschutzkonzept notwendig

    Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Debatte zum Klimaschutz erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Die neuesten Studien zum Klimawandel unterstreichen, dass schnelles und konkretes Handeln erforderlich ist. Die notwendigen Entscheidungen und Maßnahmen dürfen nicht länger hinausgeschoben werden. Deshalb bedarf es eines konsistenten ...