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Steinbach: Weltweite Gewalt gegen Frauen erfordert entschlossenes Handeln

Berlin (ots)

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt
an Frauen am 25. November 2006 erklärt die Sprecherin für 
Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Erika Steinbach MdB:
Gewalt gehört nach wie vor zum weltweiten Alltag unzähliger 
Frauen. Sie kennt weder geographische noch kulturelle Grenzen und 
stellt eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen überhaupt dar.
Internationale Studien gehen davon aus, dass mehr als 1/3 aller 
Frauen bereits Opfer von Gewalt geworden sind. Nach Angaben der 
Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird jede fünfte Frau in ihrer 
intimen Beziehung misshandelt.
Das Erleiden von geschlechtsspezifischer Gewalt - in all ihren 
Erscheinungsformen, von häuslicher Gewalt über Zwangsverheiratung bis
hin zu Menschenhandel - verursacht bei den Opfern gravierende 
psychische und physische Schäden und hindert diese an einer normalen 
Lebensführung.
In vielen Ländern verschärfen Anarchie, Armut und Arbeitslosigkeit
die schwierigen Lebensumstände von Frauen und Mädchen noch 
zusätzlich. So geht aus dem am 7. November 2006 erschienen Bericht 
der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) über Frauen 
und Mädchen in den von Israel besetzten Palästinensergebieten hervor,
dass fast jede vierte palästinensische Frau Opfer von häuslicher 
Gewalt ist. Missbrauch und Vergewaltigung außerhalb der Ehe sind 
ebenfalls ein großes Problem. Oftmals werden Vergewaltigungsopfer 
sogar mit den Tätern verheiratet. Mit Hilfe können die Opfer aufgrund
ihrer öffentlichen Stigmatisierung kaum rechnen.
Die Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt ist unabdingbar für 
eine effiziente Armutsbekämpfung und gesellschaftliche 
Demokratisierungsprozesse. Daher ist es auch im Rahmen der 
internationalen Zusammenarbeit erforderlich, Gewalt gegen Frauen 
verstärkt durch Aufklärung der Bevölkerung, Training von Polizei, 
Ärzten und Sozialdiensten wirkungsvoller zu bekämpfen.
In Deutschland ist der Aktionsplan der Bundesregierung zur 
Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ein wichtiger Schritt hin zu einem
umfassenden Schutz. Jedoch müssen - sowohl national als auch 
international - entschlossen weitergehende Maßnahmen ergriffen 
werden, um die weltweit von Gewalt betroffenen Frauen effektiv zu 
schützen und die Täter konsequent zu bestrafen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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