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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Strobl: Rot-grüne Grabenkämpfe lähmen die Terrorbekämpfung

Berlin (ots)

Zu den aktuellen Streitigkeiten innerhalb der
rot-grünen Koalition über den Evaluierungsbericht zu den
Terrorbekämpfungsgesetzen erklären der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und der Obmann der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion im Innenausschuss, Thomas Strobl MdB:
Anstatt den Evaluierungsbericht zu den Terrorbekämpfungsgesetzen
als Ausgangspunkt für eine Effektivierung der Bekämpfung des
internationalen Terrorismus zu nutzen, verlieren sich die rot-grünen
Koalitionäre einmal mehr im schon typischen ideologisierten
Koalitionsgeplänkel. Dies entspricht dem gängigen Schema rot-grüner
Sicherheitspolitik: Schily fordert, die Grünen blockieren und die SPD
streitet mit sich selbst.
Dabei zeigt diese erneute Zerstrittenheit, dass der
Evaluierungsbericht zur Terrorbekämpfung nicht länger nur als
Diskussionspapier für rot-grüne Selbstbeschäftigung herhalten darf,
sondern unverzüglich dem Deutschen Bundestag zur Beratung vorgelegt
werden muss. Die zuständigen parlamentarischen Gremien müssen sich
mit den Ergebnissen des Berichtes unverzüglich auseinandersetzen
können, damit die gewonnen Erkenntnisse schnellstmöglich in eine
effektivere Terrorismusbekämpfung münden. Aus diesem Grund hat die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits am 13. April 2005 einen
entsprechenden Bericht des Bundesinnenministers zu den
Evaluierungsergebnissen im Innenausschuss des Deutschen Bundestages
gefordert. Aufgrund der rot-grünen Zerstrittenheit wurde dieser
Tagungsordnungspunkt von der Koalition jedoch abgesetzt.
Die aktuellen Äußerungen - besonders aus den Reihen der Grünen -
offenbaren erneut die Denkblockaden, die in der rot-grünen Koalition
in Fragen der inneren Sicherheit vorherrschen. Der internationale
Terrorismus unterliegt keiner Befristung, deshalb sollten auch die
Gesetze zu seiner Bekämpfung nicht befristet sein. Die Anti-Terror-
Gesetze haben sich bewährt. Da die Bedrohungsszenarien sich jedoch
ständig weiterentwickeln, müssen die Instrumente der Terrorbekämpfung
stets den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Die
Terrorismusbekämpfung darf nicht auf den Möglichkeiten der Gesetze
aus dem Jahr 2001 stehen bleiben.
So ist die Wiedereinführung der Kronzeugenregelung unabdingbar für
einen erfolgreichen Kampf gegen den Internationalen Terrorismus.
Zudem muss der Informationsaustausch unter den Sicherheitsbehörden
verbessert werden. Die Union fordert hier seit langem die Einrichtung
einer zentralen Anti-Terror-Datei. Auch der Entwicklung im
technischen Bereich muss Rechnung getragen werden. Da Terroristen
sich umfassend der Möglichkeiten moderner Telekommunikation bedienen
ist eine Mindestspeicherung von Telekommunikationsdaten geboten.
Auf dem Gebiet der Terrorismusbekämpfung besteht weiterhin enormer
Handlungsbedarf. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich an einer
objektiven Evaluierung der bisherigen Maßnahmen zur Terrorbekämpfung
konstruktiv beteiligen. Hierzu muss Rot-Grün jedoch endlich die
lähmende Selbstbeschäftigung beenden und den Evaluierungsbericht dem
Deutschen Bundestag zur Beratung vorlegen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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