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Eichhorn: Bundesregierung ohne Antworten zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland

Berlin (ots)

Anlässlich der Vorstellung des zweiten Armuts- und
Reichtumsberichts der Bundesregierung sowie der von UNICEF und OECD
veröffentlichten Zahlen zur Kinderarmut in Deutschland erklärt die
familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria
Eichhorn MdB:
Angesichts des besorgniserregenden Anstiegs der Kinderarmut in
Deutschland ist es ein Hohn, dass Familienministerin Schmidt
lediglich feststellt, dass mehr getan werden muss, um
Alleinerziehende zu fördern. Bundesfamilienministerin Schmidt sieht
in der Arbeitsvermittlung die beste Armutsbekämpfung. Tatsache ist
jedoch, dass unter Rot-Grün seit 1998 die Zahl der Arbeitslosen von
3,9 Millionen auf heute 5,2 Millionen dramatisch angestiegen ist.
Die Bundesregierung hat bei der Arbeitsvermittlung wie auch bei
der Schaffung neuer Arbeitsplätze versagt. Insbesondere
Alleinerziehende wurden immer mehr ins Abseits gedrängt.
Wir fordern daher die Bundesregierung auf, gemeinsam mit der Union
ein Sofortprogramm gegen die Massenarbeitslosigkeit zu beschließen.
Darüber hinaus brauchen Alleinerziehende familienfreundliche
Arbeitsplätze, Teilzeitangebote und Betreuungsangebote für Kinder.
Grundsätzlich gilt auch für Alleinerziehende, dass diejenigen, die
erwerbstätig sind, netto mehr verdienen müssen, als diejenigen, die
nicht erwerbstätig sind und Transferleistungen erhalten.
Weitere finanzielle Geldleistungen lehnt Bundesfamilienministerin
Schmidt mit dem Hinweis ab, dass die Bundesrepublik im europäischen
Vergleich ohnehin im oberen Drittel liegen würde. Die Ministerin
verschweigt allerdings hierbei, dass Familien ihre eigene Förderung
zum großen Teil selbst finanzieren. So sind etwa zwei Drittel des von
der Bundesregierung jährlich gezahlten Kindergeldes Rückvergütungen
in Form zuviel gezahlter Steuern. Dies muss Frau Schmidt bei
europäischen Vergleichen mit berücksichtigen.
Nach einer OECD-Studie sind insbesondere auch neu zugewanderte
Ausländer wegen mangelnder Sprachkenntnisse besonders von
Arbeitslosigkeit und Armut betroffen. Um diesen Teufelskreis zu
durchbrechen, sind Integrationskurse, insbesondere aber der Erwerb
der deutschen Sprache eine wichtige Grundbedingung und Voraussetzung
dafür, damit ausländische Kinder in ihrer Schullaufbahn und bei der
Berufsausbildung nicht scheitern.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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