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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Wöhrl: Keine Tricksereien bei der Statistik

Berlin (ots)

Zur Verschleierungstaktik der rot-grünen Koalition
im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktstatistik erklärt die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dagmar G. Wöhrl MdB:
Wir brauchen endlich eine ehrliche Arbeitsmarktstatistik, die
weder dramatisiert noch relativiert, sondern das wahre Ausmaß der
Arbeitslosigkeit in unserem Land abbildet. Nur wenn alle Symptome
erfasst und die Diagnose exakt ist, kann auch die richtige Therapie
in Angriff genommen werden.
Durch statistische Zauberstricks lässt sich die katastrophale Lage
auf dem Arbeitsmarkt nicht länger verschleiern. Mehr als 5 Millionen
offiziell registrierte Arbeitslose zu Beginn dieses Jahres sind ein
dramatisches Zeugnis für die Ohnmacht der rot-grünen Wirtschafts- und
Arbeitsmarktpolitik.
Weil Rot/Grün bis zur Bundestagswahl ganz offensichtlich die
Politik der „ruhigen Hand“ fortsetzen will, soll die Misere auf dem
Arbeitsmarkt schöngeredet werden. Nur so lassen sich die Tricksereien
erklären, mit denen die Arbeitsmarktstatistik frisiert und die
Bürgerinnen und Bürger verwirrt werden sollen. Interessant ist, was
alles nicht in der Statistik steht. Das sind z.B.
• 80 000 Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen
• 240 000 Ich-AGs, die durch die BA mit fast 1 Mrd. p.a.
subventioniert werden und größtenteils schon morgen wieder ohne
Beschäftigung sind.
• 74 000 1€-Jobs, die wohl kaum eine vollwertige Beschäftigung
darstellen
• 410 000 junge Mensachen unter 25 Jahren, die in JUMP und
ähnlichen zweifelhaften Beschäftigungsmaßnahmen geparkt sind und
vieles Andere mehr.
Auch die Statistik nach den Erhebungsmethoden der Internationalen
Arbeitsorganisation (ILO), die neuerdings vom Statistischen Bundesamt
herausgegeben werden soll, trägt kaum zu mehr Transparenz auf dem
Arbeitsmarkt bei. Im Gegenteil: Da die beiden Statistiken der
Bundesagentur und des Statistischen Bundesamtes sich jeweils auf
verschiedene Zeiträume beziehen und außerdem nach unterschiedlichen
Kriterien erhoben werden, wird dies nur weitere Verwirrung stiften.
Was völlig fehlt, ist eine klare Gegenüberstellung der
Beschäftigungs- und Unterbeschäftigungssituation in unserem Land. Um
die dazwischen klaffende Riesenlücke darzustellen, müssen wir die
Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die seit der
rot-grünen Regierungsübernahme wie der Schnee in der Sonne schmilzt
und mittlerweile um 1,5 Mio. kleiner ist, der Zahl der
Beschäftigungslosen gegenüberstellen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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