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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Familienministerin Schmidt macht Gesetze auf Kosten der Kommunen

Berlin (ots)

Anlässlich der Verabschiedung des
Tagesausbaubetreuungsgesetzes im Kabinett erklärt die
familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Maria
Eichhorn MdB:
Familienministerin Schmidt bürdet den Kommunen mit dem
Tagesbetreuungsausbaugesetz den Ausbau der Kinderbetreuung auf, ohne
eine dauerhafte und verlässliche Finanzierungsgrundlage zu schaffen.
Noch vor wenigen Wochen hatte Frau Schmidt im Ausschuss beteuert,
dass sie das Gesetz nur dann vorlegen werde, wenn die Finanzierung
gesichert sei. Das ist nicht der Fall. Denn die 1,5 Mrd. Euro, die
Frau Schmidt aus dem Vermittlungsergebnis zu Hartz IV für
Kinderbetreuung verwenden will, werden dringend benötigt, um die
Kosten für die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe
aufzufangen und das kommunale Finanzdefizit abzubauen.
Gleichzeitig übernimmt der Bund selbst immer weniger Verantwortung
für die Förderung von Familien. Dies wird durch den Haushaltsentwurf
für das Jahr 2005 eindeutig belegt: der Etat des
Bundesfamilienministeriums weist die stärksten Kürzungen unter allen
Ministerien auf und sinkt um 4,4 Prozent oder 211 Millionen Euro.
Zugleich hat sich Familienministerin Schmidt von ihrem Ziel der
Wahlfreiheit für Eltern verabschiedet. Eltern, die ihre Kinder selbst
erziehen, werden von der Bundesregierung in doppelter Weise bestraft:
Der bedarfsgerechte Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten geht an
ihnen weitestgehend vorbei. Gleichzeitig erhalten Eltern, die ihre
Kinder selbst erziehen, im nächsten Jahr erneut weniger
Erziehungsgeld.
Die mit dem neuen Gesetz angestrebten Entlastungen der Kommunen um
200 Millionen Euro durch Einsparungen in anderen Bereichen der
Kinder- und Jugendhilfe sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat bereits im vergangenen Jahr einen
Gesetzentwurf für eine umfassende Novellierung der Kinder- und
Jugendhilfe vorgelegt, der von der rot-grünen Bundesregierung
blockiert wurde.
Renate Schmidt fordert die Kommunen auf, ihren Pflichten zur
Kinderbetreuung nachzukommen. Ich fordere Renate Schmidt auf, sich
gegen die starken Kürzungen in ihrem Ressort zur Wehr zu setzen und
für eine angemessene Förderung von Familien zu sorgen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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