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Austermann: Strucks Material- und Ausrüstungskonzept – ein Muster ohne Wert

Berlin (ots)

Zu dem heute vom Bundesverteidigungsminister Struck
vorgestellten Material- und Ausrüstungskonzept für die Bundeswehr
erklärt der haushaltspolitischen Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagfraktion und Berichterstatter für den Einzelplan 14
(Verteidigung) im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages,
Dietrich Austermann MdB:
Verteidigungsminister Struck hat heute Vormittag in einer
Pressekonferenz sein neues Material- und Ausrüstungskonzept für die
Bundeswehr vorgestellt. Es ist ein Affront gegenüber dem Deutschen
Bundestag und insbesondere gegenüber dem Haushaltsausschuss, dass man
am Morgen schon in der Zeitung lesen kann, was der Minister
eigentlich am Nachmittag dem Haushaltsausschuss vorstellen wollte.
Dieses undemokratische Vorgehen des Ministers wird die Debatte über
seine Pläne nicht erleichtern.
Auch in der Sache sind seine Pläne ein Muster ohne Wert. Sie
basieren auf dem Finanzrahmen des 38. Finanzplans und den sich darauf
stützenden Planungen des Generalinspekteurs. Danach stünden der
Bundeswehr bis 2006 jährlich 24,4 Mrd. €, 2007 25,2 Mrd. € und im
Jahr 2008 25,8 Mrd. € zur Verfügung. Bereits in diesem Jahr wird
dieser Finanzrahmen um 600 Mio. € unterschritten; der Finanzminister
will im nächsten Jahr weitere 250 Mio. € aus dem
Verteidigungshaushalt herausschneiden. Und für die folgenden Jahre
ist nach dem gegenwärtigen Stand der Meinungsbildung in der Koalition
mit noch deutlicheren Abstrichen zu rechnen.
Deshalb ist das jetzt vorgestellte Material- und
Ausrüstungskonzept des Verteidigungsministers eine gezielte Täuschung
der Öffentlichkeit; die Mittel dafür stehen nicht zur Verfügung, sie
werden auch in Zukunft von der rot-grünen Koalition nicht zur
Verfügung gestellt werden.
Der Verteidigungsminister kann die notwendigen Mittel auch nicht
durch ressortinterne Sparmaßnahmen erwirtschaften. Die in den
kommenden Jahren verfügbaren Mittel werden für die geplanten
Beschaffungen keinesfalls ausreichen. Auch beim Personal können
weitere Einsparungen nicht erwirtschaftet werden; die Absenkung der
Zahl der Wehrpflichtigen hat hier alle Spielräume zunichte gemacht.
Angesichts der nicht nur weltweit sondern auch in Europa
verschärften Sicherheitslage ist die zunehmende finanzielle
Verwahrlosung der Bundeswehr eine massive Verletzung der
Sicherheitsinteressen der Menschen in Deutschland.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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