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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann: Mehr Schulden für Maut-Ausfälle?

Berlin (ots)

Zu der Äußerung des SPD-Haushaltssprecher, Walter
Schöler, bei den Kreditermächtigungen im Haushalt 2004 gäbe es noch
„Luft“, erklärt der der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB:
Das durch das Maut-Desaster entstandene Haushaltsloch von 2,1 Mrd.
€ soll augenscheinlich über höhere Schulden finanziert werden. Die
von Schöler bezeichnete „Luft“ bei den Kreditermächtigungen von 3,8
Mrd. € ist nichts anderes als die „Sparbüchse“, die sich Rot-Grün
durch das Vermittlungsverfahren im vergangenen Dezember unter
Missachtung der Haushaltsgrundsätze zugelegt hat. Es ist deshalb
blanker Euphemismus jetzt von „Spielräumen“ bei der Verschuldung zu
sprechen. Die Wahrheit ist vielmehr: Rot-Grün hat die Bürger durch
das Nichtanpassen des Haushaltes an das Vermittlungsergebnis erneut
getäuscht und versucht weiterhin durch Tricks das wahre Ausmaß der
desolaten Haushaltslage zu verschleiern. Eine Finanzierung der Maut-
Ausfälle über Kredite ist kein Ausschöpfen irgendwelcher Spielräume,
sondern nichts anderes als die Aufnahme neuer Schulden!
Die nötige Reduzierung der Nettokreditaufnahme erfolgte vor allem
durch die auf Druck der Union vorgenommene Halbierung des Vorziehens
der Steuerreform. Die Union wollte keine Steuerentlastung auf Pump
bzw. durch zusätzliche Belastungen der Bürger auf der anderen Seite.
Die Koalition hat die geringere Entlastung der Bürger mitgetragen,
die Schulden im Gegenzug aber nicht reduziert. Die Bürger wurden
weniger entlastet, die Schuldenaufnahme blieb.
Die Forderung der Union, den Bundeshaushalt an die Beschlüsse des
Vermittlungsausschusses anzupassen, hat Rot-Grün schlicht ignoriert.
Der Vermittlungsausschuss zum Bundeshaushalt 2004 geriet zur reinen
Farce. Die Koalition hat den Haushalt schließlich mit der Brechstange
beschlossen - gegen den Willen des Bundesrates mit der
Kanzlermehrheit im Bundestag. Damit ist nun ein Haushalt in Kraft
getreten, der mit der Realität wenig zu tun hat. Doch das scheint die
Koalitionäre nicht weiter zu stören, sie beabsichtigen, die aus dem
Vermittlungsergebnis resultierenden Änderungen in Milliardenhöhe, wie
sie etwa allein durch die Verschiebung von Hartz IV auf das Jahr 2005
ergeben, im Haushaltsvollzug umzusetzen. Die nach dem VA-Ergebnis
überhöhte Nettokreditaufnahme wird jetzt für andere Zwecke, wie die
Kompensation der Maut-Ausfälle, eingesetzt. Statt die Ausgaben an die
wegbrechenden (Maut-)Einnahmen anzupassen werden die Schulden erhöht.
Das Schulden machen von Rot-Grün nimmt kein Ende.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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