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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Carstensen/Connemann: Trittin muss Bundesamt für Naturschutz stoppen

Berlin (ots)

Anlässlich der Feststellung der fehlerhaften
Anwendung der FFH- Richtlinie durch das Bundesamt für Naturschutz für
den Bereich außerhalb der 12 Seemeilen-Zone erklären der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter-Harry Carstensen MdB, und die
zuständige Berichterstatterin, Gitta Connemann MdB:
Bundesminister Trittin muss unverzüglich die falsche Auslegung der
FFH-Richtlinie für den Bereich außerhalb der 12 Seemeilen-Zone
korrigieren. Ansonsten führt dies zu großen Wettbewerbsnachteilen für
alle deutschen Nutzer, so u. a. für die Fischer und die Betreiber von
Offshore-Windenergieanlagen.
Laut einer Studie der Bundesforschungsanstalt für Fischerei
(www.bfa- fisch.de) unter dem Titel „Zur Ausweitung von Natura 2000-
Schutzgebieten in der AWZ von Nord- und Ostsee unter Berücksichtigung
der FFH-Lebensraum Typen und Fischarten“ wird die Gebietsauswahl
durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) massiv kritisiert.
Ansatzpunkt für die Kritik ist die Verwendung der Habitat-Kategorien
Riff und Sandbank, die als Grundlage für die Ausweisung der
FFH-Richtlinie herangezogen werden. Laut der Studie hat das BfN bei
der nationalen Umsetzung in der AWZ Kartierhinweise zu Riffen und
Sandbänken veröffentlicht, die substanziell von der in der
Wissenschaft gängigen Auffassung abweichen. Danach müsse z. B. ein
Riff felsigen oder biologisch verfestigten Untergrund aufweisen. Nach
dem Verständnis des BfN sei aber bereits jedes Geröllfeld und jede
Miesmuschelbank im Watt ein Riff.
Man muss sich fragen, ob das BfN nicht fähig ist, die
FFH-Richtlinie korrekt anzuwenden oder hier wieder einmal mehr
bewusst eine nationale Verschärfung aus ideologischen Motiven
vorgenommen hat. Beides ist unakzeptabel. Dies führt zu drastischen
Wettbewerbsverzerrungen der Betroffenen. So drohen der deutschen
Fischerei mittelfristig erhebliche Fanggebietsverluste, wenn den
Fischereibetrieben zukünftig Veränderungen in den Schutzgebieten
angelastet werden.
Aussitzen statt Handeln scheint die Devise von Bundesminister
Trittin zu sein. Es ist jedoch eiliges Handeln geboten. Die
bisherigen Schutzgebietspläne für Nord- und Ostsee müssen
unverzüglich unter Beteiligung von unabhängigen Experten unter
strikter Beachtung der FFH-Richtlinie erarbeitet werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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