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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Böhmer/Hüppe: Regelungen zur Vermeidung von Spätabtreibungen dringend notwendig

Berlin (ots)

Anlässlich einer Tagung der Deutschen Gesellschaft
für Gynäkologie und Geburtshilfe zur Reform der Pränataldiagnostik
erklären die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB, und der
stellvertretende Vorsitzende der Enquete-Kommission Ethik und Recht
der modernen Medizin, Hubert Hüppe MdB:
Die Pränataldiagnostik (PND) ist ein wichtiger aber auch
problematischer Teil der Schwangerenvorsorge. Einerseits können der
werdenden Mutter Sorgen um mögliche Entwicklungsstörungen des Kindes
genommen werden. Andererseits können erkannte Fehlbildungen oder
Erkrankungen des Kindes dazu führen, dass sich die Schwangere die
Frage nach Fortsetzung oder Abbruch der Schwangerschaft stellt. Die
Abtreibung eines behinderten Kindes ist nach deutschem Recht zwar
nicht zulässig, in der Praxis sieht es jedoch häufig anders aus.
Unter Inanspruchnahme der medizinischen Indikation erfolgen
Schwangerschaftsabbrüche bei einer vermuteten Behinderung bis kurz
vor der Geburt des Kindes.
Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
beklagt deshalb zu Recht die relativ hohe Dunkelziffer von
Spätabtreibungen und fordert eine Reform der Pränataldiagnostik im
Hinblick auf bessere Beratung der Schwangeren, Qualitätssicherung der
PND, Reform des Arzthaftungsrechtes und aussagekräftige Statistiken.
Die in dem Positionspapier der DGGG enthaltenen Forderungen decken
sich in großen Teilen mit dem Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
der bereits im Juli 2001 im Deutschen Bundestag eingebracht wurde.
Kernpunkte unseres Antrags sind:
•die Forderung nach einer umfassenden Beratung vor und nach PND
•die Forderung nach einer genauen Erfassung aller Spätabtreibungen
•die Forderung zur Überprüfung des Arzthaftungsrechts.
Nachdem die rot-grüne Mehrheit im Deutschen Bundestag unseren
Antrag in der letzten Legislaturperiode abgelehnt hatte, werden wir
dieses Thema in Kürze erneut auf die Tagesordnung setzen. Denn der
Schutz des ungeborenen Kindes hat für uns oberste Priorität.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

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