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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Storm: Kassensturz bei der Rente dringend erforderlich

Berlin (ots)

Zum Ergebnis des Schätzerkreises der
Rentenversicherung, wonach der Rentenbeitrag im nächsten Jahr auf
19,8% ansteigen wird, erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Gesundheit und Soziale Sicherung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Andreas Storm MdB:
Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Nach der Prognose des
Schätzerkreises, an dem neben den Rentenversicherern auch das
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung beteiligt ist,
steigt der Rentenbeitrag im nächsten Jahr von derzeit 19,5% auf
19,8%. Trotz dieser eindeutigen Aussage versucht das Ministerium
weiter, die dramatische Finanzlage der Rentenversicherung zu
verharmlosen. Nach Einschätzung des Ministeriums wird sich die
Konjunkturlage bessern. Deshalb sei offen, ob der Beitrag tatsächlich
ansteigen wird.
Diese Aussage kommt einer Verhöhnung der Beitragszahler gleich,
denen die Bundesregierung wie bereits im letzten Jahr Sand in die
Augen streut. Denn der Prognose des Schätzerkreises liegt eine
Wachstumsprognose von 0,75% zugrunde, die selbst nach Einschätzung
des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement,
bereits optimistisch ausgefallen ist. Angesichts der derzeitigen
Arbeitsmarktentwicklung ist davon auszugehen, dass sich die
Konjunkturlage im Laufe des Jahres nicht verbessern, sondern
verschlechtern wird. Aus diesem Grund hat auch die
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) bereits vor Wochen -
ausgehend von einer Wachstumsprognose von 0,6% - vor einem Anstieg
des Rentenbeitrages im nächsten Jahr auf 19,9% gewarnt. Bei einem
noch schwächeren Konjunkturverlauf hat die BfA im Vorfeld der Sitzung
des Schätzerkreises Ende April 2003 ausdrücklich einen Beitragssatz
von 20% nicht ausgeschlossen.
Das zeigt die dramatische Finanzsituation der Rentenfinanzen. Der
prognostizierte Rentenbeitrag von 19,8% für 2004 ist nur eine
Untergrenze. Die Bundesregierung ist gefordert, sich dies endlich
einzugestehen. Die Strategie des Ministeriums, bis November mit einer
klaren Aussage zum Rentenbeitrag für 2004 zu warten, ist
unverantwortlich. Angesichts der abgesenkten Rentenreserve bestehen
dann keine Spielräume mehr, einen Anstieg des Beitrages noch zu
verhindern. Deshalb muss endlich Schluss damit sein, weiter auf Zeit
zu spielen und die Beitragszahler und Rentner über die tatsächliche
Finanzsituation der Rentenversicherung im Unklaren zu lassen. Ein
Kassensturz der Rentenfinanzen ist dringend erforderlich.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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Email:fraktion@cducsu.de

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