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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: SPD setzt Neiddebatte fort

Berlin (ots)

Anlässlich der neuen Pläne der Regierung, die
geplante Abgeltungssteuer von 25% auch auf Gewinne aus
Aktienverkäufen ausdehnen, erklärt der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Die von Bundeskanzler Schröder geplante Abgeltungssteuer von 25%
auf Zinserträge soll nach seinen neueren Ideen auch auf Gewinne aus
Aktien unter Wegfall der Spekulationsfrist ausgedehnt werden. Damit
werden Gewinne, die durch Veräußerung der Aktien außerhalb der
Spekulationsfrist entstehen, steuerpflichtig. Auf Gewinne aus
Aktienveräußerungen, die innerhalb der Spekulationsfristen getätigt
werden, findet grundsätzlich nicht mehr der persönliche Steuersatz,
sondern der Abgeltungssatz Anwendung.
Diese Ausdehnung der Abgeltungssteuer hat nichts mit
gesamtkonzeptionellen Überlegungen zu tun. Sie soll nur dem Wunsch
der SPD-Linken Rechnung tragen, die so genannten „Reichen“ mal wieder
abzukassieren. Den Beleg hierfür liefert schon die bisherige
Forderung der SPD-Linken, die Abgeltungssteuer müsse fallen, dann
könne man auch über ein Ende der Vermögensteuerdebatte reden. Auch
der bisher bekannte Gesetzentwurf spricht dafür, dass den SPD-Linken
lediglich eine Beruhigungspille verabreicht werden soll. Dem
Gesetzentwurf lag nämlich kein Gesamtkonzept zugrunde; es wurde im
Ergebnis nur der Zinsabschlag gegen die Zinsabgeltung ausgetauscht.
Fragen der steuerlichen Ungleichbehandlung von Eigen- und
Fremdkapital oder der sinnvollen Verbindung einer Abgeltungssteuer
mit der Dividendenbesteuerung bleiben völlig offen. Auch der
Abgeltungssatz mit 25% zuzüglich Kirchensteuer und
Solidaritätszuschlag wird niemandem „hinter dem Ofen hervorlocken“.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion lehnt eine ideologisch motivierte
Umverteilungspolitik zu Lasten der so genannten „Reichen“ und daraus
resultierende „halbgare“, den Kapitalmarkt verunsichernde
Gesetzentwürfe ab. Den Bürgern muss die Freiheit verbleiben, sich
ohne staatliche Beeinflussung für eine beliebige Form der
Vermögensbildung entscheiden zu können. Sie fordert daher die
Abschaffung der Vermögensteuer und die Einbettung der
Abgeltungssteuer in ein steuerliches Gesamtkonzept, um Kapitalanlagen
in Deutschland und die private Altersvorsorge attraktiv zu machen.
Das setzt einen niedrigen auch die Kirchensteuer und den
Solidaritätszuschlag umfassenden Abgeltungssatz voraus.
Sparerfreibetrag und ein Wahlrecht für Bürger mit niedrigerem
persönlichen Steuersatz als dem Abgeltungssatz müssen Bestandteil
dieses Konzepts sein.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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