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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Vorschläge zur Neuregelung von Erziehungsgeld und Elternzeit sind widersprüchlich

Berlin (ots)

Anlässlich eines gemeinsamen Vorschlages des
Bundesfamilienministe- riums und des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages sowie einer Fragestunde im Deutschen Bundestag zur
Verkürzung der Elternzeit und zur Anhebung des Erziehungsgeldes im
ersten Jahr der Elternzeit erklärt die familienpolitische Sprecherin
der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Eine Verkürzung der Elternzeit ist nicht vereinbar mit der
Wahlfreiheit von Eltern, Familie und Erwerbstätigkeit nach ihren
Wünschen vereinbaren zu können.
Noch Anfang März hat die Bundesfamilienministerin gemeinsam mit
dem Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages
vorgeschlagen, das Erziehungsgeld im ersten Jahr nach der Geburt
anzuheben, dafür aber die Bezugsdauer zu kürzen. Jetzt aber
antwortete die Parlamentarische Staatssekretärin im Rahmen einer
mündlichen Fragestunde: „Es gibt keine Pläne, die Elternzeit zu
verkürzen. Es gibt auch keine Pläne, das Erziehungsgeld abzusenken“.
Sie widerspricht damit den Vorschlägen aus dem eigenen Haus.
Widersprüchlich ist auch die Antwort der Parlamentarischen
Staatssekretärin Marie-Luise Beck zu möglichen Alternativen der
Neugestaltung der Elternzeit. Einerseits will die Bundesregierung
eine möglichst große Wahlfreiheit für Eltern sicherstellen.
Andererseits wird die Verkürzung der Elternzeit damit begründet, dass
Frauen einen schnelleren Wiedereinstieg in den Beruf wünschen.
Tatsache ist jedoch, dass etwa ein Drittel der Frauen wenigstens die
ersten zwei bis drei Jahre nach der Geburt die Betreuung selbst
übernehmen wollen.
Wahlfreiheit für Eltern darf daher nicht nur auf die einseitige
Förderung eines schnellen Wiedereinstiegs setzen.
Es gibt ebenfalls keine konkrete Vorstellung, auf welchen Betrag
die Bundesregierung das Erziehungsgeld im ersten Jahr anheben will,
um einen möglichst hohen Teil des Lohnes ersetzen zu können. Das von
der Union entwickelte Familiengeldkonzept kommt dem Ziel einer
Lohnersatzleistung näher, wurde aber von der Bundesregierung immer
wieder als nicht realisierbar abgelehnt. Die Parlamentarische
Staatssekretärin verwies bei der Beantwortung der Anfrage auf
verschiedene Lohnersatzmodelle der skandinavischen Länder, mit denen
man sich in den letzten 15 Jahren auseinandergesetzt habe.
Schlussfolgerungen wurden aus diesen Überlegungen bis heute
allerdings nicht gezogen.
Die Vorschläge der Bundesregierung bleiben daher widersprüchlich
und ohne Substanz.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

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