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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Götz: Rot-Grün verursacht dramatische Finanzkrise bei Städten und Gemeinden

Berlin (ots)

Zu den dramatischen Einnahmerückgängen bei den
kommunalen Haushalten erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Zu den kommunalen Finanzen haben SPD und Bündnis 90/Die Grünen in
der Koalitionsvereinbarung drei Ankündigungen gemacht:
* Eine umfassende Prüfung des Gemeindefinanzsystems
   * Die Stärkung der Finanzkraft der Gemeinden
   * Die Berücksichtigung des Konnexitätsprinzips. Es besagt, dass
     derjenige, der bei einer anderen Ebene des Staates Aufgaben und
     Ausgaben schafft, auch die Kosten dafür tragen muss ("Wer   
     bestellt, bezahlt!").
   Keine der Ankündigungen wurde eingehalten.
   * Einer unbedingt notwendigen Gemeindefinanzreform wurde für diese
     Legislaturperiode eine Absage erteilt, u.a. von Bundeskanzler
     Schröder auf der Hauptversammlung des Deutschen Städtetags in   
     Leipzig im Mai 2001 und im Monatsbericht August des   
     Bundesfinanzministers.
   * Rot-grüne Bundesgesetze haben seit 1998 zum Ausfall von etwa 10
     % aller kommunaler Steuereinnahmen geführt. Die für die Kommunen
     zentrale Gewerbesteuer ist in alten wie neuen Ländern in diesem 
     Jahr um 16 % eingebrochen.
   * Im Widerspruch zum Konnexitätsprinzip wurden Aufgaben und
     Finanzierungslasten auf die Kommunen verschoben. Über die    
     Ankündigung in der Koalitionsvereinbarung wird geschwiegen. Nur 
     wer sorgfältig liest, findet im Monatsbericht August 2001 des   
     Bundesfinanzministers eine klare Absage an die Verankerung des  
     Konnexitätsprinzips für das Verhältnis Bund-Kommunen im   
     Grundgesetz.
Riesters unsägliche Rentenreform belastet die Kommunen mit 15,5
Milliarden Mark.
Den 100 Milliarden Mark Erlösen aus der Versteigerung der
UMTS-Lizenzen für die Bundeskasse stehen 14 Milliarden Mark
Steuerverluste der Gemeinden gegenüber.
Von den dramatisch gesunkenen Gewerbesteuer-einnahmen will
Rot-Grün den Gemeinden durch eine Regelung bei der
Unternehmenssteuerreform auch noch 30 % durch eine Umlage wegnehmen.
Für Langzeitarbeitslose, die eigentlich aus der
Arbeitslosen-versicherung versorgt werden sollen, müssen die Kommunen
8 Milliarden Mark Sozialhilfe zusätzlich zur Arbeitslosenhilfe
aufbringen.
An den Kosten für das Kindergeld werden die Kommunen mit 25 %
beteiligt.
Diese Beispiele können beliebig ergänzt werden. Fazit ist: Die
Regierung Schröder schafft dramatische Probleme für die Kommunen. Sie
höhlt die demokratische Selbst-verwaltung in Städten und Gemeinden
systematisch aus.
Die Kommunen müssen ihre ständig erweiterten Aufgaben heute mit
Einnahmen auf dem Niveau von 1994 bezahlen. Für Investitionen haben
die Städte und Gemeinden in den neuen Ländern heute fast die Hälfte
und in den alten Ländern ein Viertel weniger übrig als 1992.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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