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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Böhmer: Rotgrüne Rentenreform geht zu Lasten von sozial Schwachen und Frauen

Berlin (ots)

Bei der Debatte zur Rentenpolitik der
Bundesregierung erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB:
Wenn sich die Bundesregierung damit schmückt, sie würde die Witwen
jetzt besser stellen, dann muss man fragen, was hier Verbesserung
heißt. Es wird lediglich ein Teil der drastischen Benachteiligungen
von Frauen rückgängig gemacht, die sie selbst herbeigeführt hat.
Im Januar wurde der Gesetzentwurf von der Regierungskoalition
beschlossen, zukünftig die Witwenrente zu kürzen und auslaufen zu
lassen. Das ist geltendes Recht für die jetzt unter 40-jährigen, und
das ist eine Katastrophe für die Mütter in unserem Land. Die
Frauenverbände und Familienverbände haben dagegen gekämpft. Die
Reaktion von Herrn Riester war, das sei doch kalter Kaffee.
Die Regierung ignoriert, dass durch die Rentenreform Frauen
doppelt getroffen werden: Das allgemeine Rentenniveau wird gekürzt
und die Witwenrente ebenso. Das macht viele Rentnerinnen zu
Sozialhilfe-empfängern. Mehr als 70 % der Rentnerinnen erhalten
weniger als 1.200 DM. Nur durch die Witwenrente kommen sie über das
Sozialhilfeniveau. Genau an dieser Stelle hat die SPD zum Schlag
gegen die Frauen ausgeholt. Die Bundesregierung hat die
Hinterbliebenenversorgung für die jetzt unter 40-jährigen Menschen
quasi abgeschafft. Deshalb hat die Union die Witwenrente zum Thema im
Vermittlungsausschuss gemacht.
Nur weil die Union im Vermittlungsausschuss hart geblieben ist,
hat sich die Bundesregierung kurz vor Toresschluss doch noch bewegt.
Es ist nicht mehr als recht und billig, wenn sie den Frauen das
zurückgibt, was sie ihnen durch die Absenkung vorher genommen hat.
Aber auch das ist nicht das wahre Motiv der Bundesregierung: In
einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 9.Mai gibt Herr
Riester endlich die wahren Motive für die Rücknahme von Grausamkeiten
bei der Witwenrente zu. Er sagt dort: "Wir nehmen der Union die
Wahlkampfmunition." Es geht Herrn Riester also nicht um die Menschen,
es geht ihm vielmehr um die Macht.
"Eine Benachteiligung der Frauen kann ich an keinem Punkt sehen",
sagte Frauenministerin Bergmann anlässlich des Internationalen
Frauentages am 8. März. Da muss auch sie zwanghaft weggeschaut haben.
Die Rentenreform ist nach wie vor Schröders Antifrauenprogramm. Einem
solchen Gesetzesvorhaben kann und wird die CDU/CSU nicht zustimmen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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